Aus­tria ohne Chan­ce beim SK Sturm

©  GEPA

Im Gastspiel beim amtierenden Meister, Pokalsieger und aktuellen Spitzenreiter war für die Violetten nichts zu holen. In der 14. Runde der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 kassierte die Austria Klagenfurt am Samstag vor 13.500 Zuschauern in der Merkur-Arena ein 0:7 (0:4) beim SK Sturm Graz. Für das Team von Peter Pacult war es die höchste Niederlage seit dem Aufstieg ins Oberhaus im Sommer 2021.

Im Ver­gleich zum letz­ten Auf­tritt vor der Län­der­spiel-Pau­se beim SK Rapid (0:2) ver­än­der­te der Trai­ner sei­ne Start­elf für den Auf­tritt in der Stei­er­mark auf drei Posi­tio­nen: Niklas Sze­rencsi (Knie­ver­let­zung) muss­te in der Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt blei­ben, Solo­mon Bon­nah und Chris­to­pher Cvet­ko zunächst auf der Reser­ve­bank Platz neh­men. Kos­mas Gke­zos, Simon Strau­di und Tobi­as Koch rück­ten in die Mann­schaft.

Vor Tor­mann Simon Spa­ri bil­de­ten Gke­zos, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und Jan­nik Robatsch die Abwehr­rei­he. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Strau­di und Flo­ri­an Jaritz auf den Sei­ten sowie Chris­to­pher Wer­nitz­nig, Koch und Dikeni Sali­fou im Zen­trum den Vor­zug. Im Angriff durf­ten Ben Bob­zi­en und Nico­las Bin­der von Beginn an auf­lau­fen.

Pacult hat­te sei­ne Trup­pe dar­auf ein­ge­schwo­ren, direkt hell­wach zu sein, was zuletzt in Hüt­tel­dorf nicht der Fall gewe­sen war. Doch in der Mer­kur-Are­na hat­ten die Kla­gen­fur­ter in der Anfangs­pha­se sogar mehr vom Spiel und auch den ers­ten Abschluss: Nach Koch-Flan­ke setz­te Bin­der (5.) einen Kopf­ball vor­bei, 120 Sekun­den spä­ter schei­ter­ten Bob­zi­en und erneut Bin­der an Kee­per Kjell Scher­pen.

Ärger­lich – und kurz dar­auf wur­de es so rich­tig bit­ter: Wäh­rend Strau­di nach einem Zusam­men­prall mit brum­men­dem Schä­del am Boden lag, spiel­ten die Schwarz-Wei­ßen den Angriff wei­ter aus. Mika Bier­eth flank­te, Mah­rer wehr­te ab, doch genau vor die Füße von Wil­liam Böving (8.), der mit dem ers­ten Schuss auf das Aus­tria-Tor für die Füh­rung des Top-Favo­ri­ten sorg­te.

Schon nach einer hal­ben Stun­de muss­te Pacult einen per­so­nel­len Tausch vor­neh­men, Gke­zos hum­pel­te ver­letzt vom Platz, Cvet­ko über­nahm den Part in der Ver­tei­di­gung. Spä­ter folg­ten David Toshev­si (51.) in der vor­ders­ten Rei­he für Bin­der sowie Bon­nah, Phil­ipp Wydra und Lau­renz Dehl (77.) für Strau­di, Koch und Bin­der.

Trotz des frü­hen Rück­schlags zeig­te sich die Aus­tria unbe­ein­druckt und in die­ser Pha­se durch­aus in allen Berei­chen auf Augen­hö­he. Ein Schuss von Strau­di (21.) hät­te gefähr­lich wer­den kön­nen, wur­de aber geblockt. Und Sturm? Stand hin­ten kom­pakt, schlug vorn eis­kalt zu. Erst traf See­dy Jat­ta (32.), fünf Minu­ten dar­auf schloss Bier­eth einen Kon­ter ab, dann ließ es Niklas Geyr­ho­fer (40.) klin­geln – 0:4! Die pure Effi­zi­enz.

Im zwei­ten Durch­gang ging es für die Waid­manns­dor­fer allein dar­um, den Scha­den eini­ger­ma­ßen in Gren­zen zu hal­ten. Doch das Schei­ben­schie­ßen in Lie­be­nau ging wei­ter: In der 55. Minu­te schnür­te erst Böving den Dop­pel­pack, dann gelang dies auch Bier­eth (66.), der das hal­be Dut­zend an Toren für Sturm voll­mach­te. Das war noch nicht alles, den Schluss­punkt in der Nach­spiel­zeit setz­te Leon Grgic. Was für ein düs­te­rer Tag für den SKA.      

In der kom­men­den Woche berei­ten sich die Vio­let­ten auf die Her­aus­for­de­rung in der 15. Run­de der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2024/25 vor, am Sonn­tag (14.30 Uhr) ist die WSG Tirol zu Gast. Zum Start in die Advents­zeit lädt die Aus­tria alle Mit­glie­der von Kärnt­ner Sport­ver­ei­nen ins Wör­ther­see-Sta­di­on ein. Alle Infos zur Akti­on gibt es HIER!