Austria und Quaner lösen Vertrag auf

Die Austria Klagenfurt und Collin Quaner haben den erst im November geschlossenen und bis 2023 gültigen Vertrag auf Wunsch des Angreifers zum 30. November aufgelöst. Der 30-Jährige hat aufgrund anhaltender Knie- und Achillessehnen-Probleme die Entscheidung getroffen, seine Karriere im Profifußball in diesem Winter zu beenden.

„Es ist sehr schade, weil wir davon überzeugt waren, dass Collin unserer Mannschaft mit seiner großen Qualität und Erfahrung weitergeholfen hätte. Auch als Typ hat er gut zu uns gepasst. Es war auf jeden Fall diesen Versuch wert. Aber natürlich respektieren wir seinen Entschluss, weil wir wissen, dass er sich das nicht leichtgemacht hat und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste“, sagt Austria-Geschäftsführer Harald Gärtner, der einst schon beim FC Ingolstadt mit Quaner zusammengearbeitet und den Kontakt hergestellt hatte.

„Ich bin Harald Gärtner, Matthias Imhof und Peter Pacult sehr dankbar, dass sie an mich geglaubt und mir die Chance eingeräumt haben, mich nach meiner Verletzung noch einmal heran zu kämpfen. Nach dem Einstieg ins Teamtraining habe ich aber recht schnell gespürt, dass ich körperlich und auch mental einfach nicht mehr in der Lage sein würde, meine beste Verfassung zu erreichen. Es war immer mein Anspruch, 100 Prozent für die Mannschaft zu geben. Als ich merkte, dass mir das nicht gelingt, ist nach gründlicher Überlegung die Entscheidung gereift, meine aktive Laufbahn zu beenden“, so Quaner. 

In Klagenfurt blieb der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler ohne Einsatz, so blieb ihm auch ein Auftritt in der ADMIRAL Bundesliga verwehrt. Nach 65 Partien in der englischen Premier League und der Championship für Huddersfield Town und Ipswich Town, sechs Spielen in der schottischen Premiership für den FC St. Mirren sowie 101 Partien in der 2. Liga in Deutschland für Arminia Bielefeld, den FC Ingolstadt, den VfR Aalen und den 1. FC Union Berlin macht Quaner nun Schluss.

„Die Austria hat eine tolle Truppe, die ein absolut außergewöhnlicher Zusammenhalt auszeichnet. Ich wurde vom ersten Tag an mit offenen Armen aufgenommen und wäre wirklich sehr gern länger ein Teil davon gewesen. Für den weiteren Verlauf der Saison drücke ich den Jungs ganz fest die Daumen, werde die Spiele weiter verfolgen und bin davon überzeugt, dass sie ihre Ziele erreichen werden“, sagt Quaner.
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