Besucher-Zahlen: 66 Prozent rauf!

Klagenfurt kommt! Der sportliche Aufschwung der Austria im zurückliegenden Jahr mit dem Wandel vom Abstiegs- zum Aufstiegs-Kandidaten wirkt sich auch positiv auf das Interesse der Fans aus. Kein anderer Klub in der 2. Liga konnte den Zuschauer-Schnitt in der abgelaufenen Herbstrunde im Vergleich zur Vorsaison so deutlich steigern wie die Violetten - und das trotz des Umzugs in das provisorisch hergerichtete Karawankenblick-Stadion.

Auf ihrer Internetseite veröffentlichte die ÖFBL die offiziellen Besucher-Zahlen der 16 Klubs. Zu den bisherigen sieben Heimspielen der Austria kamen insgesamt 7738 Zuschauer. Das bedeutet einen Schnitt von 1105 Anhängern und einen Zuwachs von 66 Prozent verglichen mit der ersten Hälfte der Serie 2018/19. Platz eins in diesem Ranking für die Waidmannsdorfer vor dem Floridsdorfer AC (62 Prozent) und den Young Violets (61 Prozent), die ebenfalls kräftig zulegen konnten.

„Die Entwicklung stimmt, es geht in die richtige Richtung“, stellte Austria-Präsident Ivica Peric fest, der jedoch auch in diesem Bereich noch reichlich Luft nach oben sieht: „Dass wir aufgrund des Kunst-Projekts ‚For Forest‘ nicht im Wörthersee-Stadion spielen konnten, war sicherlich nicht optimal. Wir haben das Beste daraus gemacht und freuen uns jetzt darauf, wieder in unsere Heimstätte zu ziehen. Ich bin zuversichtlich , dass wir den Schnitt noch weiter verbessern können. Trainer-Team und Mannschaft haben es auf jeden Fall verdient.“ 

Die meisten Fans lockte bisher übrigens der Grazer AK an, im Schnitt kamen 3308 Fans zu den Heimspielen des Aufsteigers. Winterkönig SV Ried (3148) folgt auf dem zweiten Rang, musste aber einen Verlust von fünf Prozent hinnehmen. Dritter ist Erstliga-Absteiger Wacker Innsbruck (2126). Die wenigsten Besucher konnte der FC Juniors OÖ (386) begrüßen.