Bühne frei für letzten Akt in Lustenau

Am Sonntag (17 Uhr, Sky live) tritt die Austria Klagenfurt in der letzten Runde des Grunddurchgangs beim SC Austria Lustenau an. Die Ausgangslage stellt sich vielversprechend dar, mit einem Dreier würden die Violetten das ersehnte Ticket für die Meisterrunde buchen und somit frühzeitig den Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga fixieren. Doch Trainer Peter Pacult und seine Profis wissen, dass es in Vorarlberg eine hohe Hürde zu überwinden gilt. Bühne frei für den finalen Akt.

„Wir haben uns in eine gute Position gebracht, aber noch sind wir nicht im Ziel. Ich gehe fest davon aus, dass jedem klar ist, was uns in dieser Partie erwartet. Wir brauchen wieder eine Top-Leistung, um Lustenau zu biegen. Es wird darauf ankommen, dass wir mutig nach vorn spielen und hinten kompakt stehen. Vor allem müssen wir Fehler im Aufbau vermeiden und die Räume eng machen, da der Gegner schnell umschaltet und den Abschluss sucht“, blickt SKA-Coach Pacult voraus.

Die Waidmannsdorfer können im Ländle mit breiter Brust auflaufen, schließlich legten sie zuletzt einen beeindruckenden Erfolgslauf mit drei Siegen in Serie hin. Nach dem Coup beim SK Sturm Graz (2:1) gewann das Team um Kapitän Markus Pink zu Hause gegen den SCR Altach (3:0) und den TSV Hartberg (1:0). So schob sich Klagenfurt auf der Zielgeraden an Austria Wien, derzeit Sechster, und der WSG Tirol vorbei, die als Siebter im Rennen um das obere Playoff weiter dabei ist.

Während Experten und Fans alle Spielorte parallel im Blick behalten werden, verlangt Pacult volle Konzentration auf die eigene Aufgabe. „Alles andere können wir ja nicht beeinflussen. Deshalb bringt es gar nichts, nach links und rechts zu schauen. Ich bleibe dabei, dass es eine große Überraschung wäre, wenn wir am Ende über dem Strich stehen sollten. Nach dem Spiel in Lustenau wird abgerechnet“, sagt der Trainer.

Der Aufsteiger hat sich im bisherigen Verlauf der Saison stark präsentiert, hält auf Platz acht und setzte im Frühjahr schon Ausrufezeichen mit den Siegen über Austria Wien (1:0) sowie zuletzt beim Wolfsberger AC (1:0). Im Hinspiel im Oktober lieferte die Truppe von Chefcoach Markus Mader den Klagenfurtern in der 28 BLACK Arena einen heißen Tanz. Das Pacult-Team setzte sich knapp mit 2:1 durch.

Am Sonntag gegen 18.50 Uhr fällt der letzte Vorhang im Grunddurchgang, dann wird die ADMIRAL Bundesliga in zwei Hälften geteilt. Sechs Klubs spielen die Meisterschaft aus, für die anderen sechs Vereine geht es in erster Linie darum, den Abstieg abzuwenden - oder wie Pacult es ausdrückt: „Hauen und stechen.“ Kein Wunder, dass er diese Herausforderung gern auslassen würde.
Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren