Der erste „Neue“ ist ein Alter

Der erste „Neue“ für die kommende Saison in der Bundesliga ist ein Alter: Durch den Aufstieg hat sich der Vertrag von Julian von Haacke bei der Austria Klagenfurt bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Nachdem er in der abgelaufenen Serie über weite Strecken nur moralische Stütze sein konnte, arbeitet der Mittelfeld-Mann hart für sein Comeback.

„Es geht Schritt für Schritt voran. Natürlich bin ich manchmal ungeduldig, aber auf der anderen Seite voll im Plan. Ich werde sicher nichts überstürzen, doch mein Ziel ist es, im Verlauf der Herbstrunde zur Mannschaft zu stoßen“, sagt der 27-jährige Deutsche, der sich im Oktober während des Trainings einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und in der Aufstiegssaison daher lediglich auf fünf Einsätze mit drei Scorerpunkten kam.

Matthias Imhof freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit von Haacke, der im Sommer 2019 vom deutschen Zweitligisten Darmstadt 98 nach Klagenfurt gewechselt war. „Julian hat etwas Zeit gebraucht, sich dann aber zu einer Schlüsselfigur in unserem Team entwickelt. In der Serie 2019/20 hatte er großen Anteil daran, dass wir bis zu letzten Runde um die Meisterschaft gespielt haben. Wir sind davon überzeugt, dass er zu alter Klasse findet und uns mit seiner Qualität und Erfahrung auf hohem Niveau helfen wird“, so der Geschäftsführer Sport. 

Der bei Werder Bremen ausgebildete frühere Junioren-Nationalspieler absolvierte unter anderem 30 Partien für NEC Nijmegen in der niederländischen Ehrendivision, fünfmal lief er für Darmstadt in der 2. Liga auf. Bei den Waidmannsdorfern kommt von Haacke auf 18 Pflichtspiele, dabei erzielte er drei Treffer und bereitete neun Tore vor. Diese Statistik will der feine Techniker aufpolieren.

„Nachdem ich in den vergangenen Monaten nur von außen mitfiebern durfte, kann ich es kaum erwarten, wieder mit den anderen Jungs auf dem Platz zu stehen. Ich habe noch einiges an Arbeit vor mir, fühle mich aber richtig gut und bin auf dem richtigen Weg“, sagt von Haacke, der sich sehr auf die Bundesliga freut: „Es macht immer Spaß, sich mit den Besten zu messen. Und jetzt gehören wir in der Bundesliga dazu.“
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