Freundschaftsspiel gegen Lok Moskau

Ein Testpilot traf prompt ins Schwarze

Gegen den russischen Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer Lok Moskau startete die Austria Klagenfurt am Montagabend die Serie der Testspiele. Dabei mussten sich die Violetten zwar mit 1:3 geschlagen geben - Trainer Robert Micheu konnte aber viel Positives entdecken. Ein Testpilot traf prompt ins Schwarze.

Lok Moskau ist seit zwei Jahren im Höhenflug: Einmal Meister, einmal Vizemeister, zweimal Fixstarter in der Champions League.

Ein echter Riese stand da also der Mannschaft von Trainer Robert Micheu am Sportplatz in Bad Kleinkirchheim gegenüber. Nicht nur deshalb sahen die Zuschauer am Montagabend ganz genau hin.

Denn auch die Austria hatte etliche neue Gesichter auf den Platz geschickt: So feierte etwa nach dem Seitenwechsel (beim Stand von 1:2) der 23-jährige Rico Sygo sein Debüt im Kasten der Austria. Zudem setzte Micheu in beiden Halbzeiten auf junge Talente der Austria Amateure. Ebenso kamen mehrere Testkandidaten zum Einsatz - wie es in der Vorbereitung üblich ist.

Einer der Testpiloten konnte sich auch gleich in Szene setzen und sorgte vor der Pause für den Anschlusstreffer der Austria. Er soll - laut Micheu - in den nächsten Tagen weiter in Klagenfurt bleiben.

Auch wenn das Ergebnis am Ende nicht ganz gereicht hat, und das Spiel mit 1:3 verloren ging, konnte "Mitch" dem Spiel viel Positives abgewinnen. „Wir müssen nur schauen, gegen wen wir gespielt haben. Lok Moskau - das ist ja nicht irgendeine Mannschaft. Dass da von unserer Seite nicht alles fehlerfrei über die Bühne geht, das war ja klar.“

Was dem Austria-Trainer besonders gefallen hat, war der erste Matcheinsatz von Rico Sygo („er strahlte sehr viel Sicherheit aus“)  und das Auftreten der  jungen Spieler. Micheu: „Sie haben wirklich gut dagegen gehalten, als wir sie reingebracht haben. Wenn ich etwa an Alexander Killar denke. Er hat hinten rechts in der Abwehr einen guten Job gemacht“, gab es gleich ein Pauschallob für den 17-jährigen Austrianer.

Am Samstag geht es für die Austria in Seeboden gegen den nächsten Topklub: Arsenal Tula holte in diesem Jahr den sechsten Platz in der russischen Premjer Liga und schaffte damit den Einzug in die Europa-League-Qualifikation.
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