In Ried beginnt der Monat der Wahrheit
„Wir sind gekommen, um zu bleiben“, hatte Gesellschafter und Vize-Präsident Zeljko Karajica nach dem Erfolg in der Relegation gegen St. Pölten und dem damit verbundenen Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga als Motto vorgegeben. Die Herbstsaison verlief wie im Rausch, die Austria überwintert völlig überraschend auf Platz vier, gilt für viele Experten als heißer Kandidat auf die Qualifikation für das obere Playoff.
Peter Pacult beteiligt sich nicht an Spekulationen und Prognosen, der Trainer hält den Ball flach, warnt davor, sich trotz des Vorsprungs von vier Punkten auf Rang sieben zu sicher zu fühlen. „Wir haben noch nichts erreicht, der Weg zum Klassenerhalt ist noch steinig und lang. Zwischen dem vierten und zehnten Platz ist alles möglich. Wir müssen konzentriert und hart arbeiten, um unsere Position zu verteidigen, da wird uns nichts geschenkt“, so Pacult.
Im Februar geht’s so richtig rund: Am 13. Februar (17 Uhr) treten die Waidmannsdorfer beim LASK an, dann folgt der Heimspiel-Doppelpack gegen den SCR Altach (20. Februar, 14.30 Uhr) und die SV Ried (27. Februar, 17 Uhr). Nach aktuell gültiger Verordnung dürfen 2000 Zuschauer im Wörthersee-Stadion dabei sein, ein besonderes Ticket-Angebot gibt es HIER.
Läuft alles optimal, kann die Austria das Ticket für die Top 6 lösen – und den Klassenerhalt mit den Fans feiern. Zum Abschluss des Grunddurchgangs reist das Pacult-Team am 6. März (17 Uhr) in die Hauptstadt, tritt bei Rapid Wien an. Zukunftsmusik, denn im Fokus haben die Violetten nun erst mal das ÖFB-Cup-Viertelfinale in Ried.
„Das ist eine total offene Partie, da kommt es darauf an, wer die bessere Tagesform auf den Rasen bringt. Wir haben eine gute Winter-Vorbereitung hinter uns, aber erst im Wettkampf wird sich zeigen, wo wir stehen“, sagt Geschäftsführer Harald Gärtner, der darauf setzt, dass die Aussicht auf das „Finale daham“ zusätzlich für Motivation sorgt: „Jeder träumt davon, so ein Spiel im eigenen Stadion zu erleben.“