Jaritz nimmt Konkurrenzkampf auf
Schon zum Auftakt der Vorbereitung mischte „Jari“ wieder am Kunstrasen mit, beim Warm-up und Passübungen war er von Beginn an dabei. Doch sobald Zweikämpfe ins Spiel kamen, zog Peter Pacult den Linksfuß aus dem Verkehr, schickte ihn zu Athletik-Coach Bernhard Sussitz, um den Rückstand im körperlichen Bereich aufzuholen und die nötige Robustheit zu erlangen.
Im Herbst musste Jaritz einige Rückschläge verkraften, gleich zweimal warfen ihn schwere Bänderverletzungen aus der Bahn. Zum Auftakt beim LASK (1:3) sowie beim Heimauftakt gegen Rapid Wien (0:1) zählte er zur Startelf. Dann musste der Publikumsliebling sechs Wochen zuschauen, erst Mitte September in Altach (4:1) feierte er sein Comeback, ehe es ihn erneut schlimm erwischte.
So fällt seine persönliche Bilanz in der laufenden Serie ernüchternd aus: In drei Partien stand Jaritz lediglich 123 Minuten am Feld, 13-mal drückte der 1,80 Meter-Mann in der 28 BLACK Arena auf der Tribüne oder zu Hause vor dem Fernseher die Daumen. Doch jetzt will er wieder voll durchstarten.
„Für mich gibt es nichts Schlimmeres, als nicht spielen zu können. Ich hatte in den letzten Jahren immer wieder Pech mit Verletzungen. Es waren Unfälle, davor kann man sich nicht schützen. Aber ich bin positiv geblieben, habe hart gearbeitet, um in die Spur zu kommen. Ich freue mich, voll dabei zu sein und kann es kaum erwarten, dass die Saison wieder losgeht“, blickt Jaritz voraus.
Beim ersten Test am Samstag gegen Völkermarkt (12:1) fehlte der Flügelstürmer noch, am Mittwoch (17 Uhr, Sportpark) im Duell mit den WAC Amateuren aus der Regionalliga Mitte könnte er dann sein Wettkampf-Comeback feiern. Während des Trainingslagers in Moravske Toplice in Slowenien sind zwei weitere Partien geplant, in denen sich Jaritz und Co. die nötige Praxis holen sollen, ehe es in ÖFB-Cup und Bundesliga wieder ernst wird.