Mahrer blickt voller Ehrgeiz nach vorn

Die Schneeschuhe, Schlitten und Ski sind in Bad Kleinkirchheim geblieben, seit Freitag steht bei der Austria Klagenfurt wieder der Ball im Mittelpunkt. Peter Pacult bat am Kunstrasen in Moosburg zur Doppelschicht, dort findet am Samstag auch der erste Test des Winters gegen den Regionalligisten SV Spittal/Drau statt. Abwehrchef Thorsten Mahrer kann es kaum erwarten, dass die Kugel wieder rollt – und er blickt voller Ehrgeiz voraus.

„In der Meisterschaft bleibt der Klassenerhalt unser großes Ziel – und der schnellste Weg dahin ist die Qualifikation für das obere Playoff“, bekräftigt der 31-Jährige. Vier Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs belegen die Violetten mit vier Punkten Vorsprung auf Rang sieben den vierten Platz. Doch Mahrer hat auch den ÖFB-Cup im Sinn: „Da wartet mit Ried ein Gegner auf Augenhöhe. Wir starten mit einem richtig geilen Match ins neue Jahr, werden alles tun, um in das Halbfinale einzuziehen.“

Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison ist der Verteidiger zufrieden, die Mischung passt. „Die erste Woche war sehr anstrengend und intensiv, das ist völlig normal, wenn der Körper in der Winterpause mal runtergefahren wurde. In Bad Kleinkirchheim war es dann super abwechslungsreich und mega-cool. Wenn man viel Zeit miteinander verbringt und eine gute Stimmung hat, dann rückt man als Team auch noch enger zusammen. Der Kurztrip war perfekt“, blickt Mahrer auf die Tage im „Kärntnerhof“ zurück.

Zwei der drei Zugänge hatten indes Pech, infizierten sich mit dem Corona-Virus. „Leider mussten Lukas Fridrikas und Patrick Hasenhüttl in Quarantäne. Aber ich denke, dass die beiden ebenso wie Rajko Rep schon in der Truppe angekommen sind. Bei uns herrscht ohnehin eine Atmosphäre, die es neuen Spieler leicht macht, schnell Anschluss zu finden“, betont Mahrer, der davon überzeugt ist, dass das Trio der Mannschaft auf Sicht weiterhelfen wird.

Im ersten Test am Samstag im Kaiser Arnulf Sportzentrum in Moosburg gegen Spittal (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) dürften Rep und Fridrikas ihr Austria-Debüt feiern. Hasenhüttl muss ebenso passen wie Marcel Köstenbauer, Fabio Markelic und Turgay Gemicibasi (alle Corona), die angeschlagenen Nicolas Wimmer und Florian Rieder sowie Herbert Paul, Maxi Moreira, Julian von Haacke und Tim Maciejewski (alle Reha).

Chefcoach Pacult hofft darauf, dass ihm im weiteren Verlauf der Vorbereitung möglichst viele Profis zur Verfügung stehen, er appellierte daher an das Team, keine Risiken einzugehen, sich an die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zu halten. In Bad Kleinkirchheim gelang das perfekt, der PCR-Test nach der Rückkehr wies ausschließlich negative Befunde auf.

So steht derzeit dem zweiten Trainingslager vom 23. bis 30. Jänner in Kroatien, genauer an der Südspitze von Istrien, nichts im Wege. „Wir freuen uns riesig auf das Wintercamp in Medulin, weil dort Top-Bedingungen auf uns warten. Die Wetterlage in Kärnten lässt es nicht zu, auf Rasen zu trainieren, das ist dort anders und macht einfach viel mehr Spaß. Es ist auch wichtig, dass wir zwei Spiele haben, weil wir einfach den Wettkampf brauchen, um in den Rhythmus zu kommen“, blickt Vize-Kapitän Mahrer voraus.

Bevor es ans Meer geht, wird noch einmal in der Heimat getestet: Am 20. Jänner trifft der Bundesliga-Vierte auf den SK Treibach, wie Spittal/Drau aus der Regionallige Mitte. Die Partie wird ab 18 Uhr am Sportplatz Glanegg ausgetragen. 


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