“Man muss in den Sech­zeh­ner rein”

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Beim 2:0 in Traiskirchen war Benedikt Pichler an beiden Toren direkt oder indirekt beteiligt. Der 20-Jährige über seinen Offensivdrang und die Vorfreude auf die Zweite Liga.

Check. Die ers­te “Pflicht­auf­ga­be” in die­ser Sai­son ist erfüllt. Mit dem 2:0 bei Regio­nal­li­gist Trais­kir­chen zog die Aus­tria in die zwei­te Cup­run­de ein.“Es war das erwar­te­te schwe­re Cup­spiel. Der Geg­ner ist tief gestan­den und wir haben lan­ge kei­ne Lösun­gen gefun­den. In der zwei­ten Halb­zeit haben wir dann schnel­ler den Ball lau­fen las­sen und sind so bes­ser im Spiel gewe­sen”, erzählt Bene­dikt Pich­ler.Dann war es der Salz­bur­ger selbst, der in der 76. Minu­te die Aus­tria auf die Sie­ger­stra­ße brach­te, indem er kalt­schnäu­zig mit der Kugel in den Straf­raum stürm­te und einen gefähr­li­chen Stan­gl­pass spiel­te, der von Flo­ri­an König (Trais­kir­chen) ins eige­ne Tor abge­lenkt wurde.Ein glück­li­ches Tor, aber manch­mal muss man das Glück eben erzwingen.Pichler: “Je öfter man in den Sech­zeh­ner kommt, des­to höher ist die Chan­ce in irgend­ei­ner Art erfolg­reich zu sein. Vor allem in Cup­spie­len sind es oft sol­che Tore, die ein Spiel entscheiden.“Neben der Kalt­schnäu­zig­keit war auch die Defen­si­ve der Vio­let­ten ein Schlüs­sel des Erfol­ges, wie Pich­ler betont. “Trais­kir­chen hat vor allem auf Stan­dards gehofft, wie wir es uns erwar­tet haben. Bis auf zwei, drei klei­ne Situa­tio­nen haben wir es hin­ten aber gut gemacht.“Und schließ­lich konn­te Pich­ler (nach Vor­ar­beit von Vol­kan Aky­il­diz) mit sei­nem Kopf­ball­tref­fer in der 88. Minu­te den Auf­stieg im Cup end­gül­tig besiegeln.Auf den Lor­bee­ren kann er sich aber nicht aus­ru­hen — im Gegen­teil. Am Frei­tag geht der Spaß erst rich­tig los, wenn die Aus­tria zum ers­ten Mal nach drei Jah­ren wie­der in der Zwei­ten Liga auf­lau­fen wird.“Es ist eine neue Her­aus­for­de­rung“Das Auf­takt­spiel gegen Aus­tria Lust­en­au (Frei­tag, 19.10 Uhr) sehnt im vio­let­ten Lager schon jeder her­bei, nach­dem in der Vor­be­rei­tung bereits sehr attrak­ti­ver Fuß­ball gezeigt wur­de. Pich­ler: “Es ist eine neue Her­aus­for­de­rung für mich und vie­le ande­re Spie­ler in der Mann­schaft. Wir freu­en uns sehr auf die Chal­lenges, die uns erwar­ten. Es wird eine kör­per­lich star­ke Liga, in der jede Mann­schaft jeden schla­gen kann. Ich bin mir aber sicher, dass wir als Team eine erfolg­rei­che Sai­son spie­len können.“Daher kann es am Frei­tag nur ein Mot­to geben: Die Vio­let­ten von Anfang an in der Zwei­ten Liga anfeu­ern, denn jetzt gilt’s!Mit der Vor­be­rei­tung und dem Cup­spiel hat die Mann­schaft reich­lich Grün­de gelie­fert, dass am Frei­tag jeder Aus­tria­ner mit sei­nen Freun­den ins Sta­di­on pil­gert — wenn er nicht gera­de am Frei­tag­abend hei­ra­ten soll­te 😉CR