Micheu richtet den Blick nach vorn
„Natürlich können wir glücklich sein, dass es sie auch erwischt hat. Aber es bringt uns auch nichts, auf Ried zu schauen, wenn wir selbst unsere Hausaufgaben nicht machen“, stellte Robert Micheu fest. Der Trainer der Waidmannsdorfer war nach der Pleite gegen den Grazer AK (1:2) „mächtig angefressen“, denn seine Burschen hatten ihm offenbar nicht zugehört.
In seiner Ansprache vor dem Anpfiff wies Micheu eindrücklich darauf hin, dass die Steirer von Beginn an aggressiv draufgehen würden und es daher entscheidend sei, dagegenzuhalten und die Zweikämpfe anzunehmen. Doch die Klagenfurter ließen sich im ersten Durchgang den Schneid abkaufen, verloren die Mehrheit der Duelle Mann gegen Mann und kamen kaum einmal zum Abschluss.
„Klar, wir haben es nach der Pause besser gemacht, dürfen uns aber auch nicht wundern, mit leeren Händen dazustehen. Wer den Anfang verschläft, läuft am Ende hinterher. Aber jetzt gilt es, den Blick nach vorn zu richten. Wir sind weiter im Geschäft“, sagte der Austria-Coach, der seinen Profis am Donnerstag etwas Zeit zum Luftholen gibt, ehe dann die Vorbereitung auf das schwere Gastspiel am Sonntag (10.30 Uhr) bei Vorwärts Steyr beginnt.