Neu gestimmt gegen Lafnitz

Am Freitag um 19.10 Uhr trifft die Austria auf den erfolgreichsten Aufsteiger der bisherigen Spielzeit, den SV Lafnitz. Die letzten Begegnungen in der vergangenen Spielzeit gingen immer an die Steirer, das möchte die Austria nun ändern!

In dieser Woche ging es bei der Austria ganz besonders rund. Die Entlassung von Frankie POLANZ ging an den Spielern nicht spurlos vorbei. Bei der Verabschiedung war es vor allem für die Spieler, die bereits länger Teil der Mannschaft sind, sehr emotional. "Auf der menschlichen Ebene hat es immer gepasst, aber so ist der Fußball, da zählt nur der Erfolg", so das Fazit.


Gegen Amstetten Moral bewiesen
Mit unter ein Grund für den anstehenden Umbruch war die Tatsache, dass die Austria keine Kontinuität in ihr Spiel bekommt.
So sah es gegen Amstetten zur Pause aus Sicht der Austria alles andere als gut aus. Mit einem 0:2 Rückstand ging man in die Kabine. Dabei hatte man sich vor der Partie Großes erwartet! Vor allem das Verhalten bei Standards war nicht ausreichend. Die Mannschaft agierte in der ersten Spielhälfte sehr passiv und konnte keinen Druck erzeugen. In der zweiten Halbzeit hingegen hat man Moral bewiesen, nach dem 2:1 weiterhin nicht aufgegeben und dadurch noch den Ausgleich erzielt.


Die neue Austria
Durch den Trainerwechsel wird es nun sicher auch personell Veränderungen geben. Das Training wurde nach wie vor intensiviert. Im Vordergrund stand dieses Mal in der Offensive die Kreativität. Oft scheitert es im Spiel an der passenden Idee. Daher wurden insbesondere die Pässe in die Schnittstelle trainiert. Zudem wurden Abläufe automatisiert.

In der Defensive wurde an den Zweikämpfen gearbeitet. Zudem lag der Fokus verstärkt am Verhalten bei Standardsituationen, da dieses zuletzt leider nicht ausreichend war.


Lafnitz ist der Aufsteiger der Stunde
Die Steirer sind die richtige Mischung aus erfahrenen und jungen, hungrigen Spielern: "Sie haben sich richtig verstärkt und sind eine der schwersten Gegner. Dies zeichnet sich dadurch aus, dass die Mannschaft eine eingespielte Truppe mit grandiosem Spielverständnis ist". So die Sicht der Austria. Leider bekam die Austria die Stärke von Lafnitz schon des öfteren zu spüren. Zuletzt gab es zwei deutliche Niederlagen für die Waidmannsdorfer. 

Doch unschlagbar sind auch die Steirer nicht! Das Mittel zum Erfolg könnte eine disziplinierte und körperbetonte Leistung sein. Dazu muss man die Spielanlage des Gegner unterbinden. Auch das Herausspielen von Chancen kann den SV Lafnitz in Bedrängnis bringen. Durch den zuletzt sehr auffälligen Neuzugang Bradley MELEDJE hat man in der Offensive einen Spieler, der für die gegnerischen Abwehrspieler eine Menge an Arbeit bedeutet. Wie zuletzt gesehen bewirkt er mit seiner robusten Gangart immer wieder gefährliche Situationen. 

Die Mannschaft muss also gegen Lafnitz als Einheit auftreten, um was zahlbares mitnehmen zu können. Personell sieht es für die Violett-Weißen wieder einigermaßen gut aus: Außer dem verletzten Benedikt PICHLER und Holly TSHIMANGA sind alle Kicker wieder mit an Bord.

Der neue Trainer der Austria, Robert MICHEU, wird gegen Lafnitz noch nicht mit dabei sein, da er am kommenden Montag zum ersten Mal mit der Mannschaft trainieren wird. Interimistisch übernimmt Christian SCHREIBER die Truppe fürs Spiel gegen den SV Lafnitz.


Text: Mario Kaiser

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