Neunter Streich! Pink bricht Tor-Rekord

Drei Punkte, ein Treffer, ein Assist! Was war das für ein großartiger Auftritt von Markus Pink, der beim Erfolg im Wörthersee-Stadion über Serien-Meister und Tabellenführer Red Bull Salzburg (2:1) einmal mehr zum Matchwinner der Violetten avancierte. Doch damit nicht genug: Der 30-jährige Angreifer stellte einen persönlichen Tor-Rekord in der ADMIRAL Bundesliga auf.

Die alte Bestmarke hielt fünf Jahre, in der Saison 2015/16 war Pink achtmal für SV Mattersburg erfolgreich gewesen, benötigte damals aber 31 Einsätze. In der laufenden Spielzeit hält er nach 16 Runden bei neun Treffern. Seit er im Sommer 2020 in seine Heimatstadt Klagenfurt zurückkehrte, läuft es bei „Pinki“ – und der Austria: In 57 Pflichtspielen erzielte er 36 Tore, lieferte zudem 13 Mal die Vorarbeit. Eine beeindruckende Quote.

„Ich freue mich sehr für ihn, weil er sich das in jedem Match hart erarbeitet, sich immer voll für die Mannschaft einsetzt“, sagt Trainer Peter Pacult, einst selbst ein gefürchteter Mittelstürmer, der betont: „Wir sind froh, dass wir ihn haben. Nicht nur am Platz, sondern auch in der Kabine geht er immer als Vorbild für die anderen voran, ist eine absolute Führungsfigur.“

Pink freut sich über seinen Tor-Rekord („Eine coole Sache“), hat aber längst nicht genug: „Die Saison ist noch lang, da sollte schon der eine oder andere Treffer dazukommen. Wichtig ist, dass wir als Team funktionieren und erfolgreich sind. Darauf kommt es an. Wir müssen alle gierig sein, dürfen nicht nachlassen. Davon profitiert dann jeder einzelne Spieler.“

Natürlich war auch Pink nach dem Überraschungs-Coup gegen die „Bullen“ happy, er dachte jedoch schon an die nächste Aufgabe am kommenden Samstag (17 Uhr, Sky live) in Innsbruck bei der WSG Tirol, die sich zuletzt mit klaren Siegen über den WAC (5:1) und in Altach (3:0) aus dem Tabellenkeller befreite, als Neunter nur drei Punkte Rückstand auf den Vierten aus Klagenfurt ausweist: „Das wird kein bisschen leichter als gegen Salzburg.“

Nach einem freien Tag zum Wochenstart beginnt am Dienstag die Vorbereitung auf das Duell mit Wattens und schon jetzt ist klar, dass Chefcoach Pacult seine Startelf zumindest auf einer Position verändern muss: Rechtsverteidiger Herbert Paul sitzt eine Gelbsperre ab. Nicht zur Verfügung stehen ihm weiterhin Kosmas Gkezos, Maxi Moreira, Julian von Haacke, Philipp Hütter, Fabian Miesenböck und Tim Maciejewski.
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