Maxi Moreira im Test gegen den WAC

Niederlage im Geheimtest gegen WAC

An Geisterspiele haben sich die Violetten aufgrund der Corona-Pandemie gewöhnen müssen, am Dienstagnachmittag kam nun ein „Geheimtest“ dazu: Die Austria Klagenfurt traf auf dem Kunstrasen im Sportpark auf den Wolfsberger AC und unterlag knapp mit 3:4 (1:1). Beide Klubs hatten sich im Vorfeld darauf verständigt, das Match nicht anzukündigen.

Im Vergleich zum Erfolg zuletzt bei den Juniors OÖ (1:0) veränderte Peter Pacult die Startelf auf vier Positionen. Thorsten Mahrer, Philipp Hütter und Fabian Miesenböck ersetzten Ivan Saravanja, Fabio Markelic und Florian Jaritz. Zudem war Gastspieler Aimé Marcelin Gando von Beginn an dabei. In Pasching hatte Testpilot Malcolm Badu den Posten bekleidet, der nicht verpflichtet wurde.

Vor Tormann Lennart Moser bildeten Herbert Paul, Kosmas Gkezos, Mahrer und Maxi Moreira die Abwehrkette, im defensiven Mittelfeld erhielten Kapitän Markus Rusek und Hütter den Vorzug, in der offensiven Dreierreihe durften Gando, Patrick Greil und Miesenböck ran, die den Auftrag erhielten, Darijo Pecirep in der Sturmspitze zu unterstützen.

Die Gäste aus dem Lavanttal erwischten den besseren Start, hätten auch früh in Führung gehen können, doch Moser (5.) parierte glänzend. In der 18. Minute war der Klagenfurter Keeper dann machtlos, nach einem Eckball lenkte Paul die Kugel unglücklich ins eigene Tor – 0:1! In der Folgezeit fanden die Hausherren besser ins Spiel, kamen zu guten Chancen. Miesenböck (26.) und Greil (36.) brachten den Ball nicht hinter die Linie, aber Pecirep (40.) zielte besser und traf zum Ausgleich.

Nachdem Paul bereits kurz vor der Pause verletzungsbedingt durch Simon Straudi ersetzt werden musste, tauschte Pacult mit Beginn der zweiten Halbzeit komplett durch: Im Tor erhielt Kristijan Kondic seine Chance, in der Abwehr kamen Straudi, Saravanja, Kwabe Schulz und Florian Freissegger zum Einsatz, davor agierten Markelic und Christopher Cvetko sowie Benjamin Hadzic, Oliver Markoutz und Jaritz, im Angriff übernahm Markus Pink.

Der zweite Durchgang begann stürmisch: Mit dem ersten Schuss gingen die Violetten direkt in Führung, Cvetko (48.) hatte aus 18 Metern draufgehalten. Die Freude darüber währte aber nur fünf Minuten, da kam der WAC auch schon zum 2:2. Und damit nicht genug, die „Wölfe“ legten gleich doppelt nach (67, 78.) und drehten die Partie. Die Violetten schlugen zwar durch Hadzic (80.) nach Cvetko-Vorlage noch einmal zurück, mussten sich aber knapp geschlagen geben.    

„Für uns war das eine gute Trainingseinheit gegen einen guten Gegner“, stellte Pacult nach dem Abpfiff fest, jedes Testspiel bringe auch wieder wichtige Erkenntnisse. Schon am Freitag (14 Uhr) steht das nächste Match für die Austria auf dem Programm, dann geht’s zum Zweitliga-Konkurrenten FC Liefering. Das Duell mit dem Red-Bull-Nachwuchs dient zugleich als Generalprobe für den Pflichtspiel-Auftakt am 7. Februar, wenn das Viertelfinale des ÖFB-Cups beim Bundesligisten LASK ansteht.
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