Auch die Austria-Amateure dürfen nicht spielen

ÖFB setzt gesamten Spielbetrieb aus

Am Dienstag gab die ÖFBL den Beschluss bekannt, die beiden kommenden Spieltage in der 1. und 2. Liga aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus zu verlegen. Die Profis der Austria Klagenfurt treten daher frühestens am 3. April gegen den SV Lafnitz wieder um Punkte an. Donnerstag folgte das Aus für die Amateure und die Junioren-Teams. Der für das Wochenende vom 20. bis 22. März geplante Start der Frühjahrssaison fällt flach.

In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen habe der ÖFB die Entscheidung getroffen, den gesamten Spielbetrieb des Erwachsenen- und Nachwuchsbereichs ab sofort bis auf Weiteres auszusetzen, heißt es in einer Mitteilung auf der Internetseite des Kärntner Fußball-Verbands. Damit sind auch die Amateure der Violetten in der Unterliga Ost sowie die Junioren-Teams betroffen.

„Mit dieser Maßnahme möchte der österreichische Fußball seiner Verantwortung als größter Sport-Fachverband des Landes nachkommen und seinen Beitrag im Sinne der Gesellschaft und der Gesundheit aller Menschen in unserem Land leisten“, sagte ÖFB-Präsident Dr. Leo Windtner, der betonte: „Wir hoffen, dass wir den Spielbetrieb bald wiederaufnehmen können, aber außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.“

Der Verband stellte den Klubs frei, den Trainingsbetrieb wie gewohnt durchzuführen. Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt haben sich dagegen entschieden. „Aus unserer Sicht stellt es sich so dar, dass die Ansteckungsgefahr im Training vermutlich nicht geringer ist als im Spielbetrieb, der ausgesetzt wurde. Daher finden auf unbestimmte Zeit keine Einheiten statt“, so Sportkoordinator Norbert Hofer. „Das ist bitter, damit werden wir aber unserer Verantwortung für die Mädchen und Burschen gerecht“, ergänzte Klub-Manager Fabian Hafner.

Klaus Mitterdorfer, Präsident des Kärntner Fußball-Verbands, kündigte eine außerordentliche Vorstandssitzung für Donnerstagabend an, um weitere Maßnahmen zu diskutieren. „Wir müssen gemeinsam die jeweilige Situation sachlich analysieren, vernünftig handeln und umsichtige Entscheidungen treffen“, so Mitterdorfer.

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