Packendes Duell mit Leader Lafnitz

Es geht weiter Schlag auf Schlag! Drei Tage nach der Nullnummer beim FAC steht für die Austria Klagenfurt in der 2. Liga die nächste Aufgabe am Programm: Im Wörthersee-Stadion trifft das Team von Peter Pacult am Ostermontag (14.30 Uhr, ORFS Sport+ live) auf Spitzenreiter SV Lafnitz. Es ist ein Match, in dem die Weichen gestellt werden.

Zwei Wege führen die Violetten ans Ziel. Um direkt in die Bundesliga aufsteigen zu können, muss nach 30 Runden Platz eins oder zwei her. Der Vize-Titel reicht allerdings nur, wen ein Verein die Meisterschaft holt, der nicht um die Lizenz für das Oberhaus angesucht hat. Das trifft auf Lafnitz ebenso zu wie auf den Dritten Blau-Weiß Linz. Der Zweite Liefering darf als Farmteam von Red Bull Salzburg nicht hoch.

Es gibt aber auch noch die Hintertür: Landet die Austria auf den Rängen drei bis acht und lässt Wacker Innsbruck, den Grazer AK, Lustenau und Floridsdorf hinter sich, geht’s in der Relegation (Hin- und Rückspiel) gegen den Bundesliga-Letzten und das Ticket ins Glück. Ein Blick auf die Tabelle nach 20 Runden zeigt, wie wichtig das Oster-Duell mit Lafnitz ist.

„Es ist alles offen, oben sind alle recht eng beieinander. Wir haben uns durch die Serie von sechs Spielen ohne Niederlage eine ordentliche Ausgangsposition verschafft“, sagt Mittelfeld-Antreiber Markus Rusek. Die Waidmannsdorfer belegen mit 35 Zählern hinter Lafnitz (41 Punkte), Liefering (39) und Linz (37, beide ein Spiel weniger) den vierten Platz, vor Wacker (33) und dem GAK (29). Lustenau (22) ist Zehnter, der FAC (22) Elfter.

Mit einem Erfolg über den Leader würden Rusek und Co. den Rückstand auf drei Punkte verkürzen. „Spielerisch müssen wir uns gewaltig steigern, das ist klar. Es ist eine schwere Aufgabe, aber wir sind top-motiviert und werden voll angreifen, um diesen starken Gegner zu bezwingen. Ich denke, es ist eine Willenssache, beide Teams haben Freitag gespielt. Da müssen wir gut regenerieren und uns überwinden“, blickt der Kapitän voraus.   

Die personelle Situation der Violetten ist weiter angespannt. Nach Tormann Lennart Moser, den Verteidigern Herbert Paul, Maxi Moreira, Kwabe Schulz (Rotsperre) und Mittelfeld-Mann Julian von Haacke werden allesamt fehlen, ob Offensiv-Allrounder Fabian Miesenböck und Angreifer Darijo Pecirep eingesetzt werden können, entscheidet sich kurzfristig. Immerhin: Alex Timossi Andersson kehrt gegen Lafnitz nach Gelb-Rot-Sperre in den Kader zurück.
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