Pacult-Team lässt Altach keine Chance

Die Austria Klagenfurt bleibt im Rennen um die Tickets für die Meisterrunde in Lauerstellung. Am Sonntag setzten sich die Violetten vor 3021 Zuschauern in der 28 BLACK Arena mit 3:0 (3:0) gegen den SCR Altach durch und feierten den zweiten Sieg hintereinander. Die Treffer für das Team von Peter Pacult erzielten Florian Rieder (2) und Markus Pink. Zwei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs belegt der SKA weiter Rang sieben, der Rückstand auf den Sechsten WSG Tirol (2:3 gegen den LASK) beträgt nur einen Punkt.

Im Vergleich zum Erfolg eine Woche zuvor beim Vizemeister und Tabellenzweiten SK Sturm Graz (2:1) veränderte der Trainer das System (4-3-3 statt 3-5-2) und die Startelf auf zwei Positionen: Christopher Wernitznig und Florian Rieder rückten in die Mannschaft, Kosmas Gkezos und Nicolas Binder mussten ihren Platz erst mal räumen.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Wernitznig, Thorsten Mahrer, Nicolas Wimmer und Till Schumacher die Abwehrkette. Im Mittelfeld erhielten zunächst Vesel Demaku, Rico Benatelli und Christopher Cvetko den Vorzug, in der Angriffsreihe durften Simon Straudi und Rieder auf den Flügeln von Beginn an auflaufen, Kapitän Markus Pink stürmte im Zentrum.

„Wir attackieren in Klagenfurt drei Punkte. Es ist eine Riesenchance für uns und die wollen wir wahrnehmen“, pfiff SCR-Coach Miroslav Klose vor der Partie auf die miese Statistik von drei klaren Niederlagen in den bisherigen drei Duellen mit der Austria, sechs Spielen in Folge ohne Sieg und - bis zum Anpfiff - 435 Minuten ohne Tor. Der Weltmeister in vorderster Reihe der Vorarlberger gab sich selbstbewusst.

Doch Klose hatte die Rechnung ohne Violett gemacht, denn das Pacult-Team drehte von Beginn an mächtig auf und ließ dem SCR nicht den Hauch einer Chance. Nachdem ein Treffer von Pink (7.) wegen einer Abseitsstellung von Benatelli bei der Vorlage aberkannt worden war, klingelte es in der 13. Minute auch regulär: Rieder setzte setzte Keeper Andreas Jungdal unter Druck, Straudi traf mit dem Kopf die Latte, doch Rieder staubte trocken zur frühen Führung ab.

Die Austria stand kompakt, spielte zielstrebig nach vorn und präsentierte sich auch eiskalt im Abschluss. Nach 26 Minuten war es erneut Rieder, zuletzt in Graz nicht einmal im Kader, der die Kugel sehenswert vom Strafraumeck über die Stange im Kasten unterbrachte. Damit nicht genug, denn die Waidmannsdorfer legten noch vor der Pause nach: Schumacher flankte scharf, Pink (34.) hielt die Stirn hin und erzielte Saisontor Nummer 14 - das 3:0!

Pacult wies in der Halbzeit eindrücklich darauf hin, dass bei aller Freude über die Leistung im ersten Durchgang erst die Hälfte der Strecke erreicht sei und man keinesfalls nachlassen dürfe. In der Tat zeigte sich Altach verbessert, kam mit drei frischen Kräften zu Möglichkeiten durch Atdhe Nuhiu (64.), Husein Balic (66.) und Lukas Jäger (67.). Auf der anderen Seite bot sich Cvetko (62.) die Chance, den Deckel draufzumachen, scheiterte aber mit einem Flachschuss aus 16 Metern an der Stange.

Nach 65 Minuten zog Austria-Coach Pacult seinen ersten Joker, Andy Irving übernahm im Mittelfeld für Demaku. Später folgten Maxi Moreira (80.) für Cvetko sowie Solomon Bonnah,Florian Jaritz und Nicolas Binder für Straudi, Rieder und Pink (alle 88.). In der Schlussphase spielten die Kärntner die Zeit clever herunter, ließen kaum noch etwas zu und waren immer darauf aus, Nadelstiche in der Offensive zu setzen. Am Resultat änderte sich aber nichts mehr.

Am Montag beginnt in Waidmannsdorf die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel. In der 21. Runde der ADMIRAL Bundesliga trifft das Pacult-Team am Sonntag (17 Uhr) in der 28 BLACK Arena auf den TSV Hartberg. Tickets für das Match sind Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Austria-Geschäftsstelle (Südring 207) sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich.

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