Pacult-Team setzt auf die Lufthoheit

Der Stachel nach der Last-Minute-Niederlage gegen die WSG Tirol (2:3) steckte tief, doch nun blicken die Violetten voller Tatendrang und Motivation nach vorn. Das ist auch nötig, denn schon am Samstag (17 Uhr, Sky live) steht in der 15. Runde der ADMIRAL Bundesliga die nächste Herausforderung bevor: Es geht zur SV Ried – und die Austria Klagenfurt will das Match mit Köpfchen für sich entscheiden.

Kein Team ist in der Luft vorne so gefährlich und hinten so sattelfest wie das von Chefcoach Peter Pacult. Tore durch Kopfbälle (neun) sind bei den Waidmannsdorfern im wahrsten Sinne des Wortes Standard. Nach Ecken, Freistößen oder Einwürfen ließen sie es bereits zwölfmal im Kasten klingeln – Bestwert in der Liga. Auf der anderen Seite ließ die Austria erst zwei Gegentore mit dem Kopf zu.

„Mit Andy Irving und Christopher Wernitznig haben wir zwei gute Schützen, davon profitieren Spieler wie Nicolas Wimmer, Kosmas Gkezos, Jonas Arweiler und allen voran Markus Pink, die groß und wuchtig sind. Die Qualität bei Standardsituationen hat uns schon einige Punkte eingebracht und wir hoffen, dass es so weitergeht“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.

Auch im Innviertel wollen sich die Violetten wieder die Lufthoheit erarbeiten und mit Köpfchen zuschlagen. Doch die „Wikinger“ werden dagegenhalten, immerhin zählt ihr Abwehr-Chef Tin Plavotic mit seinem Gardemaß von 1,97 Metern zu den körperlich imposantesten Spielern im Oberhaus.

„Die Duelle mit Ried waren zuletzt immer sehr eng und ich gehe davon aus, dass auch diesmal Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen werden. Es würde mich gar nicht wundern, wenn das Match durch eine Standardsituation entschieden wird – und ich hoffe, dass wir dann dieses Stich setzen können“, blickt Sportdirektor Imhof voraus.

Pacult hat personell einmal mehr die Qual der Wahl. Das gilt nicht allein für die Startelf, sondern auch für die Nominierung des 18-Mann-Kaders. Denn bis auf Florian Jaritz (Bänderriss) und Fabio Markelic (Adduktorenprobleme) stehen ihm alle Spieler zur Verfügung. „Ich freu mich über den Konkurrenzkampf, da kann sich keiner hängenlassen. Jeder hat im Training die Möglichkeit, sich aufzudrängen. Am Ende zählt nur die Leistung“, betont der Austria-Coach.
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