Pacult warnt: Es wird nicht leichter!

Zurücklehnen? Ausruhen? Abschalten? Keine Chance! Auf der Zielgeraden der Saison geht es weiter Schlag auf Schlag, schon am Sonntag (14.30 Uhr, ORF Sport+ live) steht die nächste Herausforderung in der 2. Liga für die Austria Klagenfurt am Programm: Der SV Horn tritt im Wörthersee-Stadion an.

Nach dem Abpfiff des Top-Spiels in Grödig bei Spitzenreiter FC Liefering (3:2) am Mittwoch dauerte es nur wenige Minuten, da war Peter Pacult gedanklich schon bei dieser Aufgabe. „Das wird ganz bestimmt nicht leichter“, stellte er fest und sah sich bestätigt, als er die Ergebnisse auf den anderen Plätzen vernahm. Horn hatte Kapfenberg (2:1) gebogen.

„Es bleibt dabei: Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, treffen auf einen Gegner, der keinen Druck hat, also befreit aufspielen kann. Es wird nötig sein, dass wir genauso konzentriert, aggressiv und mutig agieren, wie es uns in Liefering vor allem in der ersten Halbzeit gelungen ist. Daran muss sich meine Mannschat messen lassen“, sagte der Austria-Coach.

Die Ausgangslage ist klar: Violett benötigt einen Sieg, um die Chance auf eine Teilnahme an der Relegation zu wahren. Da sich Wacker Innsbruck in Lafnitz (2:1) keine Blöße gab und den siebten Dreier hintereinander einfuhr, sind die Tiroler der Kärntnern weiter einen Zähler voraus. Sonntag sind Ronivaldo und Co. bei Vorwärts Steyr zu Gast.

Bei der Austria sind sich alle einig, keine Energie darauf verwenden zu wollen, was die Konkurrenz macht. „Bringt ja auch nichts, weil wir es nicht beeinflussen können, was dort passiert. Wir schauen auf uns“, versicherte Mittelfeld-Mann Patrick Greil, der beim Erfolg über den Red-Bull-Nachwuchs einen Doppelpack erzielte, nun bei acht Treffern und elf Tor-Vorlagen hält.

Die personelle Situation wird sich für Trainer Pacult kaum verändern. Christopher Cvetko kehrt in den Kader zurück, der in Grödig eine Gelbsperre absitzen musste, seine Kollegen aber von der Tribüne aus anfeuerte. „Es war hart für mich, nicht am Platz dabei zu sein. Aber die Burschen haben das richtig gut gemacht“, sagte der Defensiv-Spezialist. Dafür fehlt Fabio Markelic, der sich einen Mittelhandbruch zuzog. Florian Jaritz und Julian von Haacke stehen nach wie vor nicht zur Verfügung.
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