Pflichtspiel-Auftakt in Wiener Neustadt
Nach vier Wochen Vorbereitung und einer ganzen Reihe intensiver Einheiten im Sportpark wird es nun ernst für das Team von Peter Pacult, der davor warnt, den zwei Klassen tiefer angesiedelten Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wer meint, das wird ein Spaziergang, der erlebt eine böse Überraschung. Wiener Neustadt hat eine gute, ambitionierte Mannschaft und mit Oliver Oberhammer einen Trainer, den ich gut kenne und schätze. Seine Mannschaften treten immer sehr strukturiert auf“, so der Austria-Coach.
Die Waidmannsdorfer wissen, was sie in Niederösterreich erwartet. Assistent und Videoanalyst Martin Lassnig beobachtete die Blau-Weißen im Test gegen den Zweitligisten SV Horn (1:3), den der WNSC über weite Strecken offen gestalten konnte. Pacult: „Sie werden sich nicht hinten reinstellen, wollen selbst das Spiel machen und früh attackieren. Wir müssen von Beginn an hellwach sein und müssen eine optimale Leistung abrufen“, fordert Pacult.
Seine Profis lassen im Vorfeld der Partie keinen Zweifel daran, das Match mit der nötigen Ernsthaftigkeit anzugehen. „Jeder weiß, dass im Cup alles möglich ist, der Underdog wirft immer alles rein. Aber wenn wir den Fight annehmen, dann haben wir die spielerische Qualität, um uns durchzusetzen“, betont Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko, der „mit einem guten Gefühl“ nach Wiener Neustadt reist.
In der vergangenen Serie zog die Austria ins Viertelfinale ein, nach Erfolgen über Stadl-Paura, in Lafnitz und beim FAC schied das Team in der Runde der letzten Acht erst nach Verlängerung beim LASK aus. Nun nehmen die Violetten einen neuen Anlauf, um sich ihren Traum vom „Finale daham“ zu erfüllen. Das Finale wird am 1. Mai 2022 im Wörthersee-Stadion ausgetragen, fünf Hürden gilt es auf dem Weg zu überwinden – und die erste steht in Wiener Neustadt.