Schlag auf Schlag: ÖFB-Cup beim FAC

Für die Violetten geht es weiter Schlag auf Schlag! Nach dem Erfolg in der Meisterschaft gegen den SKU Amstetten (3:0) steht am Dienstag die nächste Aufgabe auf dem Programm. Im Achtelfinale des ÖFB-Cups tritt die Austria Klagenfurt beim Zweitliga-Rivalen Floridsdorfer AC an. Das Ziel ist klar – das Ticket für die Runde der letzten acht Teams soll gelöst werden.

Rund fünf Wochen ist es her, da kreuzten beide im Wörthersee-Stadion schon einmal die Klingen. Das Resultat war deutlich, mit 5:0 setzte sich das Team von Robert Micheu durch und sackte drei Punkte ein. Doch den Auftritt Anfang Oktober mag der Trainer nicht als Fingerzeig für das Duell im Pokal werten. „Es klingt nach einer Floskel, aber das Match beginnt von vorn. Dass wir den FAC schon klar bezwungen haben, hilft uns jetzt nicht weiter.“

Rückenwind gibt aber der Erfolg über Amstetten am Samstag, nachdem die Austria zuvor in Lafnitz (1:2) und Kapfenberg (1:1) zwei Rückschläge hinnehmen musste. Micheu: „Wir befinden uns in einer völlig neuen Situation. In der vergangenen Saison waren wir ein Überraschungs-Team, hatten nichts zu verlieren. Heuer erwartet jeder in jedem Spiel einen Sieg – und die Gegner geben immer alles, um uns zu ärgern, stehen tief, lauern auf Fehler. Damit müssen meine Burschen klarkommen, aber das ist ein Entwicklungsprozess, der Zeit braucht.“

Der Klagenfurter Trainer rechnet am Dienstag (Ankick: 20.25 Uhr, ORF Sport+ live) aber eher mit einem offenen Schlagabtausch. Es geht um den Aufstieg ins Viertelfinale, da hilft kein Taktieren. „Der FAC wirkt stabil auf mich, hat mit dem 1:0-Erfolg in der zweiten Cup-Runde in Wattens aufhorchen lassen. Wir freuen uns auf einen heißen Fight“, blickt Micheu voraus.

Die personelle Situation bei den Violetten hat sich leicht verschlechtert. Neben Mittelfeld-Mann Julian von Haacke (Kreuzbandriss) und Angreifer Benjamin Hadzic (Quarantäne nach positivem Corona-Test) wird wohl auch Verteidiger Thorsten Mahrer (Magen-Darm-Grippe) in der Hauptstadt nicht zur Verfügung steht. Setzt der Coach darüber hinaus auf Rotation? Schließlich geht es am Freitag beim Grazer AK bereits wieder um Punkte. „Die eine oder andere Veränderung dürfte es geben.“

Da am Matchday um Mitternacht die von der Bundesregierung verabschiedeten Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus in Kraft treten, findet die Partie auf dem FAC-Platz unter besonderen Bedingungen statt:Es dürfen keine Zuschauer im Stadion dabei sein, die Atmosphäre wird also wie auch im Frühjahr eher an einen Trainingskick erinnern. Umso wichtiger wird es sein, dass die Stimmung innerhalb der Mannschaft passt.

Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren