Schumacher erhält Vertrag bis 2024

Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt planen langfristig mit Till Schumacher – und der 24-Jährige sieht seine Zukunft in Waidmannsdorf. Bevor es in den Winterurlaub ging, verlängerte der Linksverteidiger seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2024. „Schumi“ gibt weiter Vollgas für die Violetten.

„Wir sind total happy, dass wir Till fest an uns binden konnten. Er ist erst seit vier Monaten im Verein, zeigte aber von Beginn an eine hohe Identifikation und hat seinen sportlichen Wert für die Mannschaft unter Beweis gestellt. Till ist ein Spieler, den große Konstanz und Verlässlichkeit auszeichnen. Es ist klasse, dass er den Weg mit uns weitergeht“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.

Nachdem sich Maximiliano Moreira schon in der vierten Runde dieser Saison in der ADMIRAL Bundesliga Mitte August bei Austria Wien (1:1) am Sprunggelenk verletzt hatte und operiert werden musste, wurde Schumacher als Ersatz verpflichtet und mit einem Arbeitspapier für die laufende Saison ausgestattet. Im Sommer war sein Vertrag beim tschechischen Erstligisten Bohemians Prag ausgelaufen.

Sein Debüt links in der Abwehrreihe feierte der Deutsche am siebten Spieltag bei Sturm Graz (1:2), in seiner Statistik stehen insgesamt zehn Einsätze (eine Tor-Vorlage) in der Meisterschaft sowie ein Match im ÖFB-Cup (eine Tor-Vorlage), allesamt von Beginn an. Im Oktober verpasste Schumacher drei Partien  wegen eines Zehenbruchs.

„Ich bin der Austria sehr dankbar, dass sie mir im Sommer das Vertrauen geschenkt hat, ich direkt gespielt habe, meine Leistung zeigen konnte und mir jetzt signalisiert wurde, dass man unbedingt mit mir weiterarbeiten will. Von Anfang an habe ich mich als Teil einer großen Familie gefühlt und ich finde es immer schön, wenn ein Spieler und ein Verein gemeinsam wachsen. Das sehe ich in Klagenfurt, deshalb habe ich mich frühzeitig dafür entschieden und es gab nie einen Gedanken daran, das Kapitel zu beenden. Ich bin extrem ehrgeizig, der Verein ist extrem ehrgeizig und ich kann es kaum erwarten, im neuen Jahr mit dem Team wieder voll anzugreifen.“

Der frühere Junioren-Nationalspieler (sieben Einsätze) wurde im Nachwuchs von Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund ausgebildet, wechselte dann nach Tschechien zum FC Vysocina, ehe er über Bohemians Prag nach Waidmannsdorf kam. In seiner Statistik stehen unter anderem 98 Partien (zwei Tore, sechs Assists) in der Junioren-Bundesliga und 56 Spiele (zwei Tore, fünf Assists) in der tschechischen Fortuna Liga.
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