Schwerstarbeit für Austria-Abwehr
„Wir müssen höllisch aufpassen“, sagte Robert Micheu, der sich in den vergangenen Tagen intensiv mit dem nächsten Gegner befasste und die größte Gefahrenquelle natürlich sofort erkannte. „Amstetten hat zwei 'Ochsen' vorne drin. Wenn wir die beiden nicht an die Kette legen, wird es ungemütlich“, warnte der Trainer.
Die Defensive der Austria Klagenfurt hat am Freitag ab 20.30 Uhr auf jeden Fall Schwerstarbeit zu verrichten. Nach 28 Runden hält David Peham bei 18 Toren und zwei Vorlagen, sein Nebenmann Daniel Maderner, dessen Wechsel zum Erstligisten Altach am Mittwoch bekanntgegeben wurde, war zwölfmal erfolgreich und legte viermal auf. Sie waren also an 36 der 46 Treffer des SKU direkt beteiligt. „Das ist schon eine Wahnsinns-Quote“, stellte Micheu fest.
Ohnehin sind die Niederösterreicher um ihren Trainer Jochen Fallmann mit großem Schwung aus der Corona-Pause gekommen. Fünf Siege, zwei Unentschieden, zwei Pleiten, so lautet ihre Bilanz nach dem Re-Start. Die 17 Punkte taugten, um von Platz elf auf Rang sechs zu klettern.
Respekt ist vorhanden, Angst haben die Waidmannsdorfer aber natürlich nicht. Warum auch, schließlich feierte die Austria acht Siege aus den letzten neun Partien und stellt mit nur 33 Gegentoren hinter Vorwärts Steyr (32) die zweitbeste Abwehr der 2. Liga. Deshalb ist der Austria-Chefcoach im Hinblick auf das bevorstehende Duell zuversichtlich: „Unsere Burschen sind auf jeden Fall bereit, den Kampf anzunehmen – und diesen zu gewinnen. Wir sind gut drauf.“