„Spät­zün­der“ legt einen Knall­start hin

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In seiner Premieren-Saison bei der Austria Klagenfurt war Sinan Karweina ein „Spätzünder“, in der laufenden Serie 2023/24 der ADMIRAL Bundesliga hat der Angreifer einen Knallstart hingelegt: Nach drei Einsätzen, bei Sturm Graz (0:0) fehlte er verletzt, stehen zwei Treffer sowie zwei Assists für ihn zu Buche. Schon am Sonntag (17 Uhr, Sky live) im Gastspiel beim TSV Hartberg will der 24-Jährige nachlegen.

„Ich füh­le mich ein­fach wohl. Für mich ging es schon mit dem Tor im Pokal in Steyr gut los, dann habe ich auch direkt zum Start der Meis­ter­schaft in Tirol getrof­fen. So ste­he ich mit viel Selbst­ver­trau­en und brei­ter Brust am Feld und das wirkt sich immer aus. Ich bin froh, dass ich mei­nem Team hel­fen und eine wich­ti­ge Rol­le ein­neh­men kann“, sagt Kar­weina.

In der abge­lau­fe­nen Spiel­zeit muss­te der Offen­siv-All­roun­der, der sowohl auf den Flü­geln als auch in der Mit­te zum Ein­satz kom­men kann, bis zur letz­ten Par­tie gegen Rapid Wien (2:1) war­ten, ehe es end­lich im geg­ne­ri­schen Kas­ten klin­gel­te. Heu­er läuft es wie geschmiert und Kar­weina fühlt sich im neu­en 3–5‑2-System sicht­lich wohl.

„Ich freue mich sehr für Sinan, denn es scheint so, dass der Knopf bei ihm jetzt auf­ge­gan­gen ist. Es sind aber nicht nur Tore und Vor­la­gen, die ihn für unser Spiel sehr wert­voll machen. Er läuft die Ver­tei­di­ger des Geg­ners auch immer wie­der flei­ßig an und stört somit den Auf­bau. Ich bin sicher, dass wir noch mehr von dem Bur­schen sehen wer­den, sein Poten­zi­al hat er noch gar nicht voll aus­ge­schöpft“, sagt Aus­tria-Geschäfts­füh­rer Gün­ther Goren­zel.

Im bis­he­ri­gen Ver­lauf der Sai­son bestach Kar­weina durch sei­ne Effek­ti­vi­tät und Kalt­schnäu­zig­keit. In vier Pflicht­spiel-Ein­sät­zen sam­mel­te der 1,73 Meter-Mann alle 62 Minu­ten einen Scor­er­punkt. Bei der WSG Tirol (3:1) waren es zwei, im ÖFB-Cup bei Vor­wärts Steyr (3:0), im Kärnt­ner Der­by gegen den WAC (2:2) und gegen Alt­ach (1:1) jeweils einer.

„Ich bin noch lan­ge nicht satt, will am liebs­ten schon am Sonn­tag in Hart­berg dar­an anknüp­fen. Dafür wer­de ich auf jeden Fall hart arbei­ten und mei­nen Bei­trag leis­ten, damit wir als Mann­schaft erfolg­reich sind. Die­ses Ziel steht über allem. Wenn wir kom­pakt in der Defen­si­ve ste­hen und ziel­stre­big nach vorn spie­len, ist alles mög­lich“, blick­te Kar­weina vor­aus.