Spari im U21-Team gegen Schottland

Am Dienstagmittag war es amtlich: Simon Spari wird seinen Dienst bei der Austria Klagenfurt mit Beginn der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 als aktueller U21-Teamspieler antreten. Der Tormann, den die Violetten vom Zweitliga-Vierten FAC Wien verpflichteten, steht im endgültigen Aufgebot von Nationaltrainer Werner Gregoritsch für das Match gegen Schottland am 7. Juni (19 Uhr, ORF Sport+ live) in Wiener Neustadt.

„Ich freue mich sehr über die Einberufung, nachdem ich zuletzt auf Abruf stand. Das ist eine Anerkennung meiner Leistungen in der abgelaufenen Saison und natürlich empfinde ich es als große Ehre, mein Land vertreten zu dürfen. Das gibt mir einen weiteren Push, bevor in Klagenfurt ein neues Kapitel in meiner Karriere beginnt“, sagt Spari.

Schon am Sonntag kommt der ÖFB-Tross in Bad Tatzmannsdorf zusammen, im Burgenland findet bis zum 8. Juni ein Trainingslager statt. Das Duell mit den Schotten dient zugleich als Generalprobe für die verbleibenden Partien in der Qualifikation für die EM 2025 in der Slowakei. In der Gruppe H muss sich Österreich strecken, liegt mit acht Punkten hinter Slowenien (12) und Frankreich (9) derzeit nur auf dem dritten Rang. Doch mit beiden Rivalen stehen im Oktober direkte Duelle am Plan.

„Wir werden den Lehrgang nutzen, um auch Spielern eine Chance zu geben, die schon länger nicht mehr dabei waren. Es geht darum, willige Spieler zu finden, die die richtige Mentalität für den Herbst mitbringen. Wir haben noch drei Spiele in der Qualifikation, in denen absolut alles möglich ist. Wir werden sicher nicht aufgeben“, betont Teamchef Gregoritsch.

Spari brennt darauf, die Chance zu nutzen, sich zu präsentieren und für die bevorstehenden Aufgaben zu empfehlen. Der Neo-Waidmannsdorfer hatte Ende September 2022 gegen Wales (2:0) seit Debüt für die U21 des ÖFB gegeben, Im Oktober 2023 stand der 1,96 Meter-Hüne in einem Duell mit Norwegen (1:2) im Kasten. Nun hofft er gegen Schottland auf seinen dritten Einsatz.

Neben Spari stand auch Nicolas Binder im Großkader für das Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf. Er hatte von der medizinischen Abteilung die Freigabe erhalten, doch Gregoritsch verzichtete auf die Nominierung des Klagenfurter Angreifers, der aufgrund einer Verletzung seit Mitte April kein Match mehr in der ADMIRAL Bundesliga bestritten hat.

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