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Teil­nah­me am Öster­rei­cher-Topf

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Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt haben in Absprache mit dem Trainerteam um Peter Pacult den Beschluss gefasst, in der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 am Österreicher-Topf teilnehmen zu wollen. Ziel ist es, schon im Abrechnungszeitraum der Runden 23 bis 32 von den Fördermitteln aus der TV-Vermarktung der ÖFBL zu profitieren.

„Es ist ein posi­ti­ves Zei­chen und unter­streicht die her­vor­ra­gen­de sport­li­che Ent­wick­lung in den zurück­lie­gen­den Jah­ren, dass unser Ver­ein schon jetzt in der Lage ist, den Öster­rei­cher-Topf ins Visier zu neh­men. Die har­te Arbeit in der Aka­de­mie zahlt sich aus, wir haben eine Rei­he eige­ner Talen­te in die Kampf­mann­schaft gebracht und wer­den den Weg kon­se­quent fort­set­zen, Bur­schen aus der Regi­on zu för­dern und ihnen den Sprung in die Bun­des­li­ga zu ermög­li­chen“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel.

Das Grund­sys­tem des Öster­rei­cher-Topfs ist sim­pel: Alle Klubs, die maxi­mal sechs Legio­nä­re in den jewei­li­gen Spiel­tags­ka­der beru­fen, erhal­ten einen Anteil der För­der­mit­tel. Schon eine ein­ma­li­ge Nicht­er­fül­lung die­ser Kri­te­ri­en im Rah­men eines Abrech­nungs­zeit­raums (Run­den 1 bis 12, Run­den 13 bis 22 und Run­den 23 bis 32) führt zum Ver­lust des gesam­ten Anspruchs.

In der lau­fen­den Serie haben der TSV Hart­berg, der Wolfs­ber­ger AC, der SCR Alt­ach, der Gra­zer AK, die WSG Tirol, Blau-Weiß Linz sowie Aus­tria Wien die Richt­li­ni­en ein­ge­hal­ten. Eben­so wie Sturm Graz, Red Bull Salz­burg, der SK Rapid und der LASK hat­te die Aus­tria Kla­gen­furt bis­her auf die Teil­nah­me am Öster­rei­cher-Topf ver­zich­tet. So war es auch in den drei zurück­lie­gen­den Spiel­zei­ten.

„Nach dem durch­aus über­ra­schen­den Auf­stieg im Som­mer 2021 muss­te der Ver­ein in kur­zer Zeit eine Mann­schaft zusam­men­stel­len, die auch in der Brei­te die Qua­li­tät hat, in der Bun­des­li­ga zu bestehen. Es ist völ­lig nor­mal, dass in die­ser Auf­bau­pha­se auf den deut­lich grö­ße­ren Markt inter­na­tio­na­ler Spie­ler und vor­han­de­ne Netz­wer­ke zurück­ge­grif­fen wur­de“, erklärt Goren­zel die bis­he­ri­ge Vor­ge­hens­wei­se.

In der U22-Wer­tung – also Spiel­mi­nu­ten, die für den Öster­rei­cher-Topf vier­fach zäh­len — ist die Aus­tria Kla­gen­furt im Bun­des­li­ga-Ver­gleich schon vor­ne dabei. Vio­let­te, die nach dem 1. Jän­ner 2003 gebo­ren wur­den, kamen im Grund­durch­gang auf 2099 Minu­ten. Das bedeu­te­te den drit­ten Platz hin­ter Hart­berg (4298) und dem WAC (2647).

Wie schon zum Auf­takt der Qua­li­fi­ka­ti­ons­grup­pe am ver­gan­ge­nen Sams­tag beim TSV Hart­berg (3:2) wird Chef­coach Pacult die jewei­li­gen 18-Mann-Match­ka­der im wei­te­ren Ver­lauf der Sai­son 2024/25 den vor­ge­ge­be­nen Regu­la­ri­en ent­spre­chend mit maxi­mal sechs Legio­nä­ren zusam­men­stel­len. „Ich befür­wor­te den Öster­rei­cher-Topf“, stellt Pacult klar, dass er hin­ter dem Beschluss der Aus­tria-Füh­rung steht.