Tor-König? Pink baut Führung aus

Mit seinem Treffer sorgte Markus Pink nicht nur für den Dreier bei Sturm Graz (2:1), der Kapitän der Austria Klagenfurt setzte damit auch einen Stich im Kampf um die Torjäger-Krone und baute die Führung in der Schützenliste der ADMIRAL Bundesliga aus. Nach 19 Runden war er bereits 13-mal erfolgreich, Guido Burgstaller von Rapid Wien und der Wolfsberger Tai Baribo (beide 11) sind ihm auf den Fersen.

„Der Start ins neue Jahr ist vom Feinsten nach hinten losgegangen, das hatten wir uns ganz anders vorgestellt. Der Sieg in Graz ist sehr wichtig gewesen und ich bin total glücklich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Als Stürmer ist das meine Aufgabe und die möchte ich auch in den nächsten Spielen erfüllen, damit wir unsere Ziele erreichen“, sagte Pink.

Der 32-Jährige macht kein Geheimnis daraus, dass für ihn ein Traum in Erfüllung gehen würde, wenn er die Serie 2022/23 als erfolgreichster Goalgetter abschließen könnte. „Ich werde alles reinhauen, was in mir steckt. Aber ich weiß, dass es noch ein weiter Weg ist, um das zu erreichen“, betont der Angreifer, der seit Sommer 2020 in 118 Pflichtspielen für die Violetten 56-mal traf.  

„Als ehemaliger Stürmer weiß ich ganz genau, was es bedeutet, wenn man Woche für Woche leer ausgeht und hinterherrennt. Natürlich muss sich ‚Pinki‘ die Kritik gefallen lassen, dass er in den Spielen zuvor nicht das gezeigt hat, was man von ihm kennt. Ich habe mich sehr für ihn gefreut und hoffe, dass der Bursche nun wieder die nötige Lockerheit hat. Das wäre für die Mannschaft sehr wichtig, aber auch für ihn persönlich“, stellte Trainer Peter Pacult fest.

Schon am Sonntag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen den SCR Altach will Pink wieder anschreiben und seinen Teil dazu beitragen, dass die Waidmannsdorfer im Hinblick auf einen Platz im oberen Playoff im Rennen bleiben. Drei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs beträgt der Rückstand auf den Tabellensechsten Austria Wien zwei Punkte.

„Die letzten Wochen waren alles andere als einfach. Wir haben nicht das gezeigt, was uns auszeichnet, sind aber noch enger zusammengerückt und haben mit dem Sieg bei Sturm eine Reaktion gezeigt, die uns wohl kaum jemand zugetraut hat. Wir müssen daran anknüpfen, denn mit Altach, Hartberg und Lustenau waten Gegner auf Augenhöhe. Da werden Kleinigkeiten entscheiden“, blickt Pink voraus.
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