Trainingsstart mit neuem Schwung

Die Austria Klagenfurt ist mit frischer Kraft ins neue Jahr gestartet. Beim Trainingsauftakt am Montag in Waidmannsdorf stand der neue Chefcoach Peter Pacult erstmals auf dem Platz, mit Lennart Moser feierte ein Winter-Zugang sein Debüt und rund 20 Fans waren gekommen, um dem Team gleich bei der ersten Einheit den nötigen Schub zu geben. Auf geht’s!

Pacult war schon am Morgen in die Geschäftsstelle der Violetten gekommen, traf sich zum Gespräch mit Geschäftsführer Sport Matthias Imhof und lernte weitere Mitarbeiter des Vereins kennen, ehe er sich nach dem Corona-Test (alle Profis negativ) den Spielern vorstellte und eine kurze Antrittsrede an die Mannschaft richtete.

Der 61-Jährige stellte dabei den Team-Gedanken in den Vordergrunde, machte klar, dass man in den kommenden Monaten darauf angewiesen sei, dass jeder voll mitziehe. „Es geht nur gemeinsam, mit dem richtigen Zusammenhalt. Daher ist es mein Wunsch, dass wir jetzt die Zeit bis zum Start nutzen, um zueinander zu finden“, sagte Pacult.

Nach diesen ersten Worten ging es direkt auf den Kunstrasenplatz. Auf dem Programm standen Pass- und Spielformen, erst ohne, dann mit Torabschlüssen. „Es war ordentlich Zug drin, jeder wollte sich zeigen – und das erwarte ich auch von den Burschen. Trainingszeit ist Arbeitszeit, da müssen wir voll bei der Sache sein“, betonte der Fußball-Lehrer und fügte hinzu: „Alle starten bei null. Natürlich habe ich mir viele Videos angesehen, aber für mich zählt der eigene Eindruck.“

Die Karten werden neu gemischt, der Kampf um die Stammplätze ist frisch entfacht worden. Profis, die zuletzt weniger zum Einsatz gekommen waren, wittern eine neue Chance. Davon will Pacult in den nächsten Wochen mehr sehen. „Ich bin gespannt, wie sich die Burschen präsentieren, wenn wir das Tempo anziehen. Klar ist, dass wir sehr hart arbeiten müssen und werden, um die Voraussetzungen zu schaffen, voll angreifen zu können.“

Im weiteren Verlauf der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison stehen meist Doppelschichten am Plan. „Die Mannschaft ist gut beieinander, aber Luft nach oben ist immer“, erklärte Pacult, der mit einem alten Klischee aufräumen wollte: „Es heißt ja immer, ich sei ein harter Hund. Aber ich würde mich so nicht bezeichnen. Ich verlange einfach nur, dass jeder das Beste aus sich herausholt und nicht mit halber Kraft seine Arbeit macht. Im Spiel, aber auch in jedem Training.“

Der Anfang ist gemacht, erstmals dabei war Lennart Moser. Der 21-jährige Tormann, auf Leihbasis vom deutschen Erstligisten 1. FC Union Berlin verpflichtet, zeigte gleich beim Austria-Debüt sein großes Potenzial und war anschließend happy: „Ich freue mich, dass ich die Chance bekomme, mich in Klagenfurt zu zeigen und weiterzuentwickeln. Die Ziele sind hoch und ich möchte mithelfen, dass wir diese als Mannschaft erreichen.“
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