Treffen mit dem Schreckgespenst
„Die Rollen sind verteilt, der LASK ist zu Hause sicher der Favorit. Aber wir haben schon häufig bewiesen, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen und für jeden sehr unbequem sind, wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen. In Linz gilt es von der ersten Minute an kompakt in der Defensive zu stehen und mutig nach vorn zu spielen“, sagt Peter Pacult.
Der Trainer der Waidmannsdorfer schert sich wenig um Statistiken – und so bereitet es ihm auch kein Kopfzerbrechen, dass sein Team in den bisherigen acht Vergleichen mit den Oberösterreichern nicht über vier Remis und vier Niederlagen hinausgekommen ist.
„Wir haben die Großen schon geschlagen, auch Salzburg und Sturm. Daher bin ich davon überzeugt, dass die Negativserie gegen den LASK ebenfalls mal ein Ende finden wird. Am besten schon am Sonntag, wobei klar ist, dass wir dafür eine Top-Leistung abrufen müssen. Ich traue unserer Mannschaft das auf jeden Fall zu“, betont Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.
Nach der Qualifikation für das obere Playoff und dem damit verbundenen frühzeitig erreichten Klassenerhalt haben sich Verantwortliche und Profis der Austria das ehrgeizige Ziel gesteckt, einen Startplatz im internationalen Wettbewerb zu ergattern. Die Ausgangslage stellt sich vor den verbleibenden neun Partien verheißungsvoll dar: Den Dritten LASK sowie die Verfolger SK Rapid, Klagenfurt und Hartberg trennt nur ein Punkt.
„In den Top 6 ist jedes Spiel hart, eine riesige Herausforderung. Aber das ist für uns auch ein großer Ansporn. Ich denke, wir sind heuer abgezockt und stark genug, um ein ernsthafter Anwärter zu sein. Wir haben gegen Sturm zuletzt Lehrgeld zahlen müssen, aber das ist abgehakt. Beim LASK wollen wir die richtige Reaktion zeigen“, sagt Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko.