„Unse­re Geduld hat sich aus­ge­zahlt“

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Was war das für ein wichtiger Sieg für die Austria Klagenfurt im Kampf um den Einzug in die Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga 2023/24. Die Verfolger aus Wolfsberg und Wien-Favoriten hatten vorgelegt, den Druck auf die Violetten erhöht. Doch das Team von Peter Pacult blieb cool, wehrte die Attacken ab und setzte sich bei Austria Lustenau (1:0) durch. Kein Wunder, dass sich der Trainer im Rückblick auf den Aufritt in Bregenz zufrieden zeigte.

„Wenn ich die Spie­le beim LASK und bei Lust­en­au im Paket bewer­te, dann kann ich mei­ner Mann­schaft nur ein Kom­pli­ment machen. Wir sind mit vier Punk­ten aus dem Win­ter gekom­men, das ist eine tol­le Sache. Aber es gibt kei­nen Grund, sich jetzt zurück­zu­leh­nen. Vor uns lie­gen noch drei Auf­ga­ben, die wir lösen müs­sen, um unser Ziel zu errei­chen und in den Top 6 dabei zu sein“, stell­te Pacult fest.

Die Waid­manns­dor­fer waren im Duell mit dem Schluss­licht über wei­te Stre­cken der Par­tie ton­an­ge­bend: Unter dem Strich stan­den 69 Pro­zent Ball­be­sitz, 55 Pro­zent gewon­ne­ne Zwei­kämp­fe sowie eine Pass­quo­te von 81 Pro­zent. Ent­schei­dend war jedoch, dass Sinan Kar­weina nach star­ker Vor­la­ge von Sturm­part­ner Nico­las Bin­der einen Tref­fer erziel­te, wäh­rend die Haus­her­ren die Kugel nicht über die Linie brach­ten.

„Wir waren dar­auf vor­be­rei­tet, dass wir in die­sem Spiel sehr gedul­dig sein müs­sen. Das ist gelun­gen und hat sich aus­ge­zahlt. Lust­en­au stand von Beginn an sehr tief, sie haben uns den Ball über­las­sen und auf Feh­ler gelau­ert. Das ist in ihrer Situa­ti­on legi­tim und so waren sie zuvor in Tirol erfolg­reich gewe­sen. Aber wir sind ruhig geblie­ben, haben in einem güns­ti­gen Moment das Tor gemacht und wenig zuge­las­sen, als der Geg­ner mehr pro­biert hat“, sag­te Pacult.

Weil Hart­berg mit dem LASK die Punk­te teil­te, zog Kla­gen­furt dank der bes­se­ren Bilanz aus den direk­ten Duel­len an den Ost­stei­rern vor­bei und geht als Vier­ter im Klas­se­ment in die 20. Run­de. Doch der Vor­sprung auf Aus­tria Wien auf Rang sie­ben beträgt nur drei Zäh­ler, vier sind es auf den Ach­ten WAC. Das Ren­nen um die Tickets für das obe­re Play­off wird vor­aus­sicht­lich im Ziel­sprint ent­schie­den.

Nach zwei Rei­sen zum Auf­takt des Früh­jahrs steht am kom­men­den Sonn­tag (14.30 Uhr) gegen Blau-Weiß Linz das ers­te Heim­spiel nach der Win­ter­pau­se am Pro­gramm. Der Auf­stei­ger ist eben­so wie die Aus­tria in 2024 noch unge­schla­gen, trotz­te dem SCR Alt­ach (1:1) und zuletzt Spit­zen­rei­ter Red Bull Salz­burg (1:1) ein Remis ab. Tickets sind Mon­tag bis Frei­tag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le und rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich.