Vier Violette in den „Teams der Saison“

Die Serie 2020/21 ist Geschichte und es beginnt die Zeit der Rückblicke. Die Austria Klagenfurt trat als Kollektiv auf, die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft war ein entscheidender Faktor für den Erfolg und den Aufstieg in die Bundesliga. Doch aus Sicht der Experten ragten einzelne Spieler der Violetten hinaus – was sich im „Team der Saison“ widerspiegelt.

Bei Laola1 haben es zwei Austrianer in den illustren Kreis geschafft: Zum einen Kosmas Gkezos (28), zum anderen Patrick Greil (24). Der griechische Verteidiger zählte schon in der Vorsaison zu den absoluten Leistungsträgern, entwickelte sich heuer zum Führungsspieler und übernahm in der Rolle des Vize-Kapitäns immer mehr Verantwortung. Am Ende standen 28 Einsätze, in denen Gkezos fünf Treffer erzielte. Ein starker Wert für einen Abwehr-Mann.

Greil machte sicherlich den größten Sprung aller Klagenfurter. Er hatte sich im vergangenen Sommer selbst zum Ziel gesetzt, effektiver zu werden – und ließ den Worten eindrucksvoll Taten folgen. Der Mittelfeld-Regisseur kam in der regulären Saison auf 29 Einsätze, erzielte acht Tore und bereitete elf weitere vor. Auch in der Relegation gegen St. Pölten (4:0, 1:0) setzte er Glanzpunkte. Die Trainer, Manager und Präsidenten der 18 Klubs wählten ihn hinter Fabian Schubert von Blau-Weiß Linz zum zweitbesten Spieler der Serie 2020/21.

Ins „Team der Saison“ bei Laola1 schafften es zudem Keeper Nicolas Schmid, die Verteidiger Nicolas Wimmer (beide Linz) und Lukas Hupfauf (Wacker Innsbruck), die Mittelfeldspieler Mario Kröpfl (Lafnitz), Turgay Gemicibasi (Linz) und Maurits Kjaergaard (Liefering) sowie die Angreifer Benjamin Sesko (Liefering) und Top-Torjäger Schubert.      

Die Beobachter von Ligaportal beriefen ebenfalls zwei Klagenfurter in ihr „Team der Saison“: In der Abwehr ist Thorsten Mahrer dabei. Der 30-Jährige wurde im Verlauf der Spielzeit immer besser und hatte einen großen Anteil daran, dass die Defensive über weite Teile der Saison bombenfest stand. Kaum zu glauben, aber wahr: Als einziger Spieler der 2. Liga verpasste Mahrer in den 30 Runden keine einzige Minute. Ebenfalls in der Bestenliste? Natürlich Greil!