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Vio­let­te Dop­pel-Rol­le für Hin­ter­eg­ger

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„Mar­tin hat in der Ver­gan­gen­heit über Jah­re hin­weg unter Beweis gestellt, dass er auf inter­na­tio­nal hohem Niveau ein Top-Innen­ver­tei­di­ger ist. Natür­lich erhof­fen wir uns von ihm, dass er nach sei­ner Aus­zeit vom Pro­fi­fuß­ball wie­der die­ses Level erreicht. Im Trai­ning hat sich schon gezeigt, dass er nichts ver­lernt hat und in der Win­ter-Vor­be­rei­tung wird es für…

„Mar­tin hat in der Ver­gan­gen­heit über Jah­re hin­weg unter Beweis gestellt, dass er auf inter­na­tio­nal hohem Niveau ein Top-Innen­ver­tei­di­ger ist. Natür­lich erhof­fen wir uns von ihm, dass er nach sei­ner Aus­zeit vom Pro­fi­fuß­ball wie­der die­ses Level erreicht. Im Trai­ning hat sich schon gezeigt, dass er nichts ver­lernt hat und in der Win­ter-Vor­be­rei­tung wird es für ihn dar­um gehen, kör­per­lich zu 100 Pro­zent fit zu wer­den. Wenn ihm das gelingt, wird er eine gro­ße Ver­stär­kung für uns sein“, sagt Geschäfts­füh­rer Peer Jae­kel.

Hin­ter­eg­ger, der 67-mal das ÖFB-Tri­kot trug, mit Red Bull Salz­burg fünf­mal die Meis­ter­schaft sowie vier­mal den Pokal und mit Ein­tracht Frank­furt die Euro­pa League gewann, soll sport­lich mög­lichst schnell zu einem Leis­tungs­trä­ger wer­den und der jun­gen Mann­schaft mehr Sta­bi­li­tät ver­lei­hen. Doch es waren kei­nes­falls nur die­se Aspek­te, die bei der Ver­pflich­tung für die Aus­tria-Chef­eta­ge ent­schei­dend ein­wirk­ten. Der gebür­ti­ge Kärnt­ner soll ein Vor­bild für die Talen­te sein.  

„Bevor Mar­tin sei­ne Unter­schrift unter den Ver­trag gesetzt hat, gab es über einen län­ge­ren Zeit­raum immer wie­der Kon­takt und inten­si­ve Gesprä­che, in denen deut­lich wur­de, dass für bei­de Sei­ten auch die wei­chen Fak­to­ren eine wich­ti­ge Rol­le spie­len. Wir erwar­ten von ihm, dass er mit sei­ner Erfah­rung gemein­sam mit den ande­ren älte­ren Spie­lern auch außer­halb des Plat­zes die Ver­ant­wor­tung über­nimmt, bes­ob­ders unse­re jun­gen Spie­ler unter­stützt und ihnen Hil­fe­stel­lung in der Ent­wick­lung gibt. Wir sind davon über­zeugt, dass er die­se zusätz­li­che Rol­le beein­dru­ckend gut ein­neh­men wird“, betont Jae­kel.

Eben­so wie der Geschäfts­füh­rer und des­sen Part­ner Gün­ther Goren­zel hat­te sich im Vor­feld des Deals auch Peter Pacult mit Hin­ter­eg­ger getrof­fen. In einem Vier-Augen-Gespräch tausch­te sich der Trai­ner mit dem Rück­keh­rer auf die Pro­fi­fuß­ball-Büh­ne inten­siv aus, stell­te klar, wel­che Rol­le er für „Hin­ti“ in der Grup­pe vor­ge­se­hen hat. Kurz dar­auf war das Come­back per­fekt.  

„Die ers­ten Ein­drü­cke im Trai­ning waren posi­tiv, Mar­tin hat nichts ver­lernt. Und wer den Bur­schen kennt, der weiß: Wenn er sich etwas vor­nimmt, dann zieht er das auch mit aller Kon­se­quenz durch. Ich erwar­te nicht, dass Mar­tin in der Kabi­ne als gro­ßer Laut­spre­cher auf­tritt, das war er nie in sei­ner Kar­rie­re und das wür­de auch nicht sei­nem Natu­rell ent­spre­chen. Er wird sich sei­nen Stel­len­wert über Leis­tung erwer­ben und wenn es nötig ist, dann nimmt er den einen oder ande­ren zur Sei­te, um ihn nach vorn zu brin­gen“, sagt Pacult.

Am Sonn­tag gegen Brin­je fei­ert Hin­ter­eg­ger sein Wett­kampf-Debüt für die Vio­let­ten und fühlt sich dafür bes­tens gerüs­tet. Er habe auch im Win­ter­ur­laub hart gear­bei­tet, eini­ge Kilo ver­lo­ren und damit wie­der sein Ide­al­ge­wicht erreicht, sei also bereit für alle Her­aus­for­de­run­gen, die vor ihm und der Mann­schaft lie­gen. Ein ers­tes Ziel hat sich der 32-Jäh­ri­ge bereits gesteckt, in den ver­blei­ben­den sechs Par­tien des Grund­durch­gangs wol­le man sich eine gute Aus­gangs­la­ge ver­schaf­fen für die Qua­li­fi­ka­ti­ons­grup­pe.