Violette treffen auf den SCR Altach
Auf diesen Moment haben Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt lange gewartet. Die Zeit der „Geisterspiele“ und Beschränkungen ist vorbei, die Fans kehren am Sonntag (14.30 Uhr) beim Match gegen den SCR Altach ins Wörthersee-Stadion zurück. Es gilt die 3G-Regel – doch die Violetten wollen ein viertes hinzufügen: G wie Gewinnen! Denn mit einem Sieg in der 20. Runde der ADMIRAL Bundesliga würde das große Ziel ein großes Stück näher rücken.
Klassenerhalt! Darum geht es seit dem vergangenen Sommer, als die Waidmannsdorfer völlig überraschend über die Relegation gegen St. Pölten ins Oberhaus aufgestiegen sind. Gekommen, um zu bleiben: Unter diesem Motto rauscht das Team von Chefcoach Peter Pacult bisher durch die Saison, drei Runden vor Schluss des Grunddurchgangs steht der Neuling auf Platz vier, hat den Einzug ins obere Playoff vor Augen – und würde damit frühzeitig das Ticket für die Serie 2022/23 fix buchen. Was für eine Aussicht!
Im Duell mit dem Bundesliga-Schlusslicht aus Vorarlberg sollen die Weichen gestellt werden, am Platz und mit den Anhängern als 12. Mann auf den Tribünen. „Wir freuen uns über jeden, der ins Stadion kommt und unsere Mannschaft unterstützt“, sagt Peter Pacult, der zugleich davor warnt, die Vorarlberger aufgrund ihres Tabellenstands zu unterschätzen: „Für uns ist jedes Spiel in dieser Liga eine große Herausforderung. Wir müssen immer an unser Limit kommen.“
Altach hält nach 19 Partien bei 13 Punkten, verlor zuletzt sieben Mal in Serie, auch zum Auftakt der Frühjahrssaison gegen Austria Wien (0:2) beim Debüt des neuen Trainers Ludovic Magnin, der den Mitte Dezember freigestellten Damir Canadi ersetzte. Vor dem Auftritt am Wörthersee ist der Schweizer zuversichtlich, dass sich sein Team steigern wird: „In unserer Situation kann ich natürlich nachvollziehen, dass das Selbstvertrauen fehlt. Jedoch ist es eine Entwicklung und ich bin froh, wenn ich gegen Austria Klagenfurt den nächsten Schritt sehe. Von 0 auf 100 wird es auch nicht beim SCRA gehen.“
Die Violetten würden gern an die Leistung im Hinspiel in der Cashpoint-Arena anknüpfen, Ende September 2021 präsentierten sie sich in Top-Verfassung und feierten nach Treffern von Markus Pink (2) und Florian Rieder sowie einem Eigentor von Pape-Alioune Ndiaye einen Kantersieg. „Wir standen sicher, haben kaum etwas zugelassen und zielstrebig nach vorn gespielt. Diesen Auftritt sollten wir uns vor Augen führen, da hat alles gepasst.“, fordert Mittelfeld-Stratege Christopher Cvetko.
Tickets für die Partie gibt es rund um die Uhr im Online-Shop der Austria Klagenfurt sowie am Sonntag ab 10 Uhr an der Tageskassa West. Dort wird auch der Viola-Doppelpack mit Karten für das Altach-Match sowie die Partie eine Woche später gegen die SV Ried erhältlich sein. Wer sich dafür entscheidet, spart bis zu 65 Prozent im Vergleich zum Einzelpreis: Tickets auf der West- und Osttribüne kosten 40 Euro (ermäßigt 28 Euro, Kinder von sieben bis 14 Jahren zehn Euro). Hinter dem Tor auf der Südtribüne ist der Viola-Doppelpack für 27 Euro (ermäßigt 20 Euro, Kinder von sieben bis 14 Jahren sieben Euro) zu haben.