Vorletzte Runde: Austria trifft auf Horn

Die Violetten sind bereit für den Zielsprint in der 2. Liga! In der vorletzten Runde der Saison trifft die Austria Klagenfurt im letzten Heimspiel auf den SV Horn. Das Ziel ist klar: Ein Dreier soll her, um bis zum Schluss um den Relegationsplatz mitmischen und den Traum vom Bundesliga-Aufstieg am Leben halten zu können. Wacker Innsbruck, einen Punkt voraus, gastiert in Steyr. Ankick: Sonntag, 14.30 Uhr, ORF Sport+ zeigt beide Partien in einer Konferenz, Laola1 überträgt live aus Waidmannsdorf.

Auf die Unterstützung der Fans im Wörthersee-Stadion müssen die Profis nach wie vor verzichten. Doch das Team von Peter Pacult wird alles daran setzen, dass die Anhänger noch in diesem Monat in die EM-Arena zurückkehren dürfen. Wenn die Tiroler im Fernduell eingefangen werden, dürften in der Relegation (26. und 29. Mai) gegen den Bundesliga-Letzten bis zu 3000 Zuschauer dabei sein. Wer zunächst Heimrecht besitzt, wird am Sonntag nach Abpfiff bekanntgegeben.

„Soweit schauen wir nicht“, versichert Rechtsverteidiger Simon Straudi, „wir denken nur an Horn, müssen unsere Hausaufgaben machen. Im Hinspiel haben wir erlebt, wie unbequem sie sind.“ Erst Anfang März war die Austria nicht über ein torloses Remis hinausgekommen, musste damals aber mehr als eine halbe Stunde in Unterzahl auskommen, nachdem Alex Timossi Andersson vom Platz gestellt worden war.   

Die Gäste aus dem Waldviertel reisen zwar als Schlusslicht ins Wörthersee-Stadion, kamen zuletzt aber zu zwei Siegen hintereinander – erst beim FAC (2:1), dann gegen Kapfenberg (2:1). Zuvor waren sie zehnmal in Folge ohne Dreier geblieben, in diesem Zeitraum fuhren die Niederösterreicher nur einen von 30 Punkten ein. „Von der Tabelle soll sich niemand blenden lassen. Horn hat keinen Druck, kann befreit kicken. Und das macht sie gefährlich“, warnt Pacult.

Vor allem die Austria-Abwehr muss hellwach sein, denn mit dem Spanier Marco Siverio (zehn Tore) und dem Kameruner Michael Cheukoua (sechs Tore) bekommt sie es mit einem treffsicheren Sturm-Duo zu tun. „Klar ist, dass wir defensiv wieder sehr stabil stehen und wenig zulassen müssen. Da gilt es, schon im Mittelfeld aggressiv in die Zweikämpfe zu gehen“, sagt Verteidiger Thorsten Mahrer, der aber auch betont: „Wir wollen unser Ding durchziehen, bestimmend auftreten und mutig nach vorn spielen.“

Im Vergleich zum Erfolg bei Leader Liefering (3:2) am Mittwoch muss Trainer Pacult auf Mittelfeld-Mann Fabio Markelic verzichten, der sich einen Mittelhandbruch zuzog. Weiterhin fallen Florian Jaritz und Julian von Haacke aus. Christopher Cvetko kehrt gegen Horn nach einer Gelbsperre in den Kader der Violetten zurück.
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