Weg für den Wiederbeginn ist geebnet
Schon in den vergangenen Wochen hatte eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung der ÖFBL und Klubvertretern ein detailliertes Konzept erstellt, um einen bestmöglichen Schutz für alle Beteiligten zu gewährleisten. Unter Einhaltung der Maßnahmen ist das Training in Gruppen wieder erlaubt, zuvor werden Spieler und Betreuer auf das Corona-Virus getestet.
Bei der Video-Konferenz der 2. Liga wurde mit einer einfachen Mehrheit der Klubs der Antrag an den ÖFB gestellt, die derzeit unterbrochene Saison bis zum 31. Juli zu verlängern. Am kommenden Montag wird dann über die Fortsetzung der Serie und die vorgeschlagenen Terminpläne abgestimmt.
„Wir sind sehr froh darüber, dass es nun wieder die Perspektive gibt, auf den Platz zurückzukehren. Dafür werden wir alle Vorkehrungen treffen, um gut vorbereitet zu sein“, sagt Matthias Imhof, Sportlicher Leiter der Violetten. Schon am Mittwoch wird er sich mit der medizinischen Leitung des Olympiazentrums Kärnten treffen, um Termine für die Testungen zu vereinbaren.
Voraussichtlich am Montag wird Chefcoach Robert Micheu und sein Trainerstab wieder mit den Profis im Sportpark auf dem Platz stehen. „Anfang April hätten wir uns noch nicht gedacht, dass wir heute hier sitzen und diese Lockerungen verkünden können. Es ist im Interesse der gesamten Bundesregierung, so viel wie möglich zuzulassen und so wenig wie nötig einzuschränken. Es gibt eine Sehnsucht nach Sport und das ist ein bemerkenswerter erster Schritt für den Spitzensport“, betont Vizekanzler Werner Kogler.
Christian Ebenbauer, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga, ist zuversichtlich, aber im Hinblick auf die Fortsetzung der 2. Liga auch noch skeptisch: „Ob in der Gesamtsituation unter Einbeziehung der wirtschaftlichen Aspekte eine Fortsetzung möglich ist, werden die Klubs kommende Woche entscheiden.“
