Zweiter Härtetest beim Erstligisten
Nachdem seine Violetten im ersten Spiel des Winters in St. Andrä gegen den Wolfsberger AC (1:5) eine klare Niederlage hinnehmen mussten, hofft Robert Micheu diesmal auf ein besseres Resultat. „Es kommt nicht so sehr auf die Ergebnisse an, schließlich nutzen wir die Gelegenheit auch, um etwas zu probieren. Aber wir wollen uns positiv verkaufen, das ist klar“, blickte der Chefcoach voraus.
In Waidmannsdorf wurde intensiv gearbeitet, die Beine sind schwer. Wie schon im Kärntner Duell mit dem WAC müssen Okan Aydin (Schulterverletzung) und Philipp Hütter (Achillessehnenreizung) passen, im Verlauf der Woche traten zudem die leicht angeschlagenen Petar Zubak und Baris Ekincier (muskuläre Probleme) kürzer. „Die beiden werden wir auch nicht mitnehmen, da gehen wir kein Risiko ein“, so Micheu, der stattdessen einige Spieler aus dem Kader der Amateure nominierte.
Der FC Admira Wacker ging auf Rang zehn und damit als Drittletzter in die Winterpause, drei Siegen und fünf Unentschieden stehen zehn Niederlagen gegenüber. Der Vorsprung auf Schlusslicht WSG Tirol beträgt nur zwei Zähler. Für die Niederösterreicher dürfte es im weiteren Verlauf der Saison in erster Linie darum gehen, die Klasse zu halten. Vor allem die Heimbilanz gilt es aufzupolieren, in den neun Partien in der BSFZ-Arena gab es nur einen Sieg zu feiern.
Für die Austria Klagenfurt ist das Team von Trainer Klaus Schmidt aber dennoch ein harter Prüfstein. „Ich bin sehr gespannt, wie weit wir nun sind. Nach dem Abpfiff wird jeder wissen, wo er steht“, stellte Coach Micheu fest, der voraussichtlich wieder verschiedene Systeme testen wird. Auf Schwerstarbeit sollte sich die Abwehr der Violetten einstellen, denn Admira-Stürmer Sinan Bakis gelangen bereits zehn Treffer, was immerhin Platz sieben in der Torschützenliste bedeutet. Zudem wurde mit Markus Pink von Sturm Graz ein weiterer Angreifer verpflichtet, ebenso wie Mittelfeld-Mann Jung-Min Kim von Red Bull Salzburg.