2:1! Pacult-Team besiegt SV Lafnitz
Neun Tage vor dem Frühjahrsauftakt im Wörthersee-Stadion gegen Red Bull Salzburg (9. Februar, 14.30 Uhr) stellt sich die personelle Situation bei den Violetten durchaus angespannt dar. Der Austria-Trainer musste gleich auf zwölf Spieler verzichten: Simon Straudi, Niklas Szerencsi, Jannik Robatsch, Philipp Wydra, Laurenz Dehl, David Toshevski (alle im Aufbau), Sky Schwarz, der Donnerstag in Wien…
Neun Tage vor dem Frühjahrsauftakt im Wörthersee-Stadion gegen Red Bull Salzburg (9. Februar, 14.30 Uhr) stellt sich die personelle Situation bei den Violetten durchaus angespannt dar. Der Austria-Trainer musste gleich auf zwölf Spieler verzichten: Simon Straudi, Niklas Szerencsi, Jannik Robatsch, Philipp Wydra, Laurenz Dehl, David Toshevski (alle im Aufbau), Sky Schwarz, der Donnerstag in Wien am Wadenbein operiert wurde, Christopher Cvetko und Florian Jaritz (beide erkrankt) sowie die Top-Talente Adem Mustafic, Tristan Schoppitsch und Dino Delic (alle schulische Verpflichtungen).
So ging Pacult mit gerade mal 16 Spielern in den letzten Härtetest. Vor Tormann Simon Spari bildeten Kosmas Gkezos, Kapitän Thorsten Mahrer und Martin Hinteregger die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Solomon Bonnah und Keanan Bennetts auf den Seiten sowie Christopher Wernitznig, Tobias Koch und Dikeni Salifou im Zentrum den Vorzug, im Angriff begannen Nicolas Binder und Ben Bobzien.
Das „letzte Aufgebot“ der Violetten übernahm direkt das Kommando und setzte den Zweitligisten aus der Steiermark unter Druck. Das zahlte sich bereits in der zehnten Minute aus: Bennetts bediente Bobzien, der den Ball aus 15 Metern flach im Eck versenkte. Wenig später hätte Hinteregger (12.) erhöhen können, kurz darauf brachte Bonnah (14.) die Kugel in die Gefahrenzone, doch Binder kam einen Schritt zu spät.
Nach dem dynamischen Start nahmen die Klagenfurter etwas Tempo raus, so konnte Lafnitz die Partie auch durch eine harte Zweikampfführung offener gestalten. Allerdings hatte die Austria-Defensive wenig Mühe, den eigenen Kasten sauber zu halten. Im Spiel nach vorn fehlte es jedoch an Durchschlagskraft, um weitere klare Möglichkeiten herauszuarbeiten. Lediglich Bonnah (39.) nach Bobzien-Assist und Gkezos (43.) mit dem Kopf nach Wernitznig-Corner kamen zum Abschluss.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs nahm Austria-Coach Pacult zwei Wechsel vor. Spari und Bennetts (nach hartem Foul angeschlagen) hatten Feierabend, Marco Knaller übernahm den Platz im Kasten, Jonas Kühn rückte auf den linken Flügel. Später folgten Steven Juncaj (61.) für Binder sowie Matteo Kitz und Denzel Owusu (72.) für Gkezos und Bonnah.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Kärntner überlegen — und nach einer Stunde legten sie Zählbares nach. Salifou war im Strafraum unfair zu Fall gebracht worden, den fälligen Strafstoß verwandelte Bobzien und schnürte einen Doppelpack. Das Pacult-Team kontrollierte das Geschehen, ein weiterer Treffer von Mahrer wurde vom Schiedsrichter aberkannt, der Abwehrchef soll im Abseits gestanden haben. So setzten die Lafnitzer der Schlusspunkt, Dyllan Kam (84.) verkürzte.
Für die Waidmannsdorfer beginnt nun die heiße Phase der Vorbereitung auf das erste Match des Jahres gegen Red Bull Salzburg, die in der Champions League bereits zwei Pflichtspiele gegen Real Madrid (1:5) und Atletico Madrid (1:4) absolviert haben. Tickets für das Match, zugleich das Profi-Comeback des 67-fachen ÖFB-Teamspielers Hinteregger nach zweieinhalbjähriger Pause, sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie jederzeit im Online-Shop erhältlich.