2:1! Violette besiegen NK Domzale
Die Austria Klagenfurt bleibt in der Winter-Vorbereitung auf den zweiten Teil der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 ungeschlagen, feierte im fünften Match den fünften Sieg. Am Donnerstag setzten sich die Violetten im Tony Bezzina Stadium an der maltesischen Mittelmeerküste gegen den slowenischen Erstligisten NK Domzale verdient mit 2:1 (1:0) durch. Die Treffer für das Team von Peter Pacult erzielten Martin Hinteregger und Solomon Bonnah.
Im Vergleich zum ersten Test im Rahmen des Trainingslagers am Sonntag über 2 x 60 Minuten gegen Viktoria Berlin (4:2) veränderte der Chefcoach seine Startelf auf drei Positionen: Kosmas Gkezos, Solomon Bonnah und Christopher Wernitznig liefen diesmal von Beginn an auf, Matteo Kitz, Christopher Cvetko und Nicolas Binder mussten sich mit der Reservistenrolle begnügen.
Zudem setzte Pacult auf ein 3–5‑2-System, vor Tormann Simon Spari bildeten Gkezos, Kapitän Thorsten Mahrer und Martin Hinteregger die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Bonnah und Jonas Kühn auf den Seiten sowie Dikeni Salifou. Tobias Koch und Wernitznig im Zentrum den Vorzug. Im Angriff begannen Ben Bobzien und Florian Jaritz.
Die Kärntner erwischten den besseren Start und kamen folgerichtig schon nach fünf Minuten zur ersten Möglichkeit durch Bobzien, der von der linken Seite nach innen zog und abschloss, aber an Keeper Rok Vodisek scheiterte. In der 37. Minute klingelte es dann im Kasten der Slowenen: Nach einem Corner von Wernitznig war Hinteregger mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für den Führungstreffer der Violetten.
Unmittelbar vor dem Seitenwechsel hätten die Waidmannsdorfer nachlegen können, doch der bis dahin beste Angriff der Partie führte nicht zum Tor. Bobzien setzte Jaritz in Szene, der sich entschlossen durchsetzen konnte und in die Mitte passte. Wernitznig rauschte heran, aber sein Schuss wurde in höchster Not geblockt (43.). Kurz darauf ging es in die Kabinen.
Was sie Ende des ersten Durchgangs verpasst hatten, holten die Violetten dann allerdings gleich am Anfang der zweiten Hälfte nach: Salifou brachte Bobzien in die Show, der im Strafraum von Domzales Schlussmann Vodisek gelegt wurde. Der Schiedsrichter hatte die Pfeife schon am Mund, entschied jedoch auf Vorteil, denn Bonnah (48.) hatte die Situation erkannt und schob die Kugel unbedrängt über die Linie — 2:0!
Mit Wiederbeginn hatte Pacult lediglich einen Wechsel vorgenommen, Marco Knaller ersetzte Spari zwischen den Stangen. Nach einer Stunde wechselte der Trainer dann komplett durch: Adem Mustafic, Matteo Kitz, Christopher Cvetko und Denzel Owusu übernahmen in der Abwehr, Tristan Schoppitsch, Min Young Lee und Sky Schwarz im Mittelfeld sowie Steven Juncaj, Nicolas Binder und Keanan Bennetts im Angriff. Später kam Dino Delic für Mustafic, der wiederum in der Schlussminute für Lee auf das Feld zurückkehrte.
An der Überlegenheit der Klagenfurter änderte sich vorerst nichts, sie verpassten es aber, frühzeitig den Deckel draufzumachen. Nach Flanke von Bennetts landete ein Kopfball von Binder (65.) an der Stange. Drei Minuten später bot sich den Slowenen die große Gelegenheit zum Anschluss. Nach Foul von Mustafic zeigte der Referee auf den Punkt — doch Knaller parierte. Allerdings hatte er sich angeblich zu früh bewegt, im zweiten Versuch machte es Gal Kranjicic besser und verkürzte.
In der Schlussphase drängte Domzale auf den Ausgleich, erarbeitete sich ein Übergewicht und setzte die Austria-Defensive gehörig unter Druck. Doch die Deckung hielt, zudem setzten die Kärntner auch Nadelstiche in der Offensive, sorgten somit für Entlastung. Schoppitsch bediente Juncaj (84.), dessen Kopfball knapp am Kasten vorbeistrich.
Am Freitag stehen noch zwei Einheiten auf der Anlage des „Ta‘ Qali Football Complex“ in Attard am Plan, in der Nacht auf Samstag um 3.45 Uhr checken die Violetten dann nach einer Woche im Hotel AX ODYCY aus und machen sich auf den Weg zum Airport Malta. Über Wien reist der Austria-Tross zurück nach Waidmannsdorf, setzt dort die Winter-Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison 2024/25 fort. Ein weiteres Testspiel wurde vereinbart, am 31. Jänner (14 Uhr) trifft das Pacult-Team auf den Zweitligisten SV Lafnitz.