Der Kampf um die Plätze entbrennt
In den ersten drei Tagen der Winter-Vorbereitung ließ es Peter Pacult recht locker angehen. Nach der vierwöchigen Pause ging es dem Chefcoach der Austria Klagenfurt darum, dass seine Violetten wieder zu ihrem Rhythmus finden. Am Montag wurde es jedoch ernst, denn jetzt beginnt die Zeit der Doppelschichten – und der Kampf um die Plätze entbrennt.
„Der erste Eindruck ist durchaus positiv. Die Burschen waren im Urlaub diszipliniert, da hat sich keiner gehenlassen. Wir werden die Schlagzahl nun erhöhen und ich denke, dass jeder weiß, worauf es ankommt. Wir müssen sehr hart und konzentriert arbeiten, um die Herausforderungen bestehen zu können, die vor uns liegen“, sagt Pacult.
Zum Auftakt des Jahres redete der 63-Jährige nicht drumherum. Sein Team habe sich im Herbst „eine tolle Ausgangslage“ verschafft, so der Trainer, der allerdings einmal mehr betonte, dass „wir bisher noch nichts erreicht haben und die Leistungen im Frühjahr bestätigen müssen. Im Moment stehen wir über dem Strich und diese Position wollen wir verteidigen.“
Als Fünfter der Tabelle geht Klagenfurt in die verbleibenden fünf Runden des Grunddurchgangs der ADMIRAL Bundesliga 2023/24. Der Vorsprung auf den SK Rapid beträgt zwei Punkte, der WAC als Siebter ist drei, der Achte FK Austria Wien fünf Zähler zurück. „Es wird wohl bis zum letzten Spieltag sehr eng bleiben“, blickt Pacult voraus.
Für seine Mannschaft spricht nicht nur die aktuelle Positionierung, sondern auch die deutlich verbesserte Personallage – denn wenn alles nach Plan läuft, dann hat der Trainer personell die Qual der Wahl. Tormann Marco Knaller und Mittelfeld-Antreiber Christopher Cvetko sind ebenso zurück wie die Stürmer Nicolas Binder und Sebastian Soto, Verteidiger Kosmas Gkezos und Angreifer Jonas Arweiler dürften demnächst folgen.
„Ich bin froh um jeden Spieler, der sich fitmeldet und mir als Alternative zur Verfügung steht. Im Herbst war es so, dass sich die Mannschaft mehr oder weniger von allein aufgestellt hat. Alle, die laufen konnten, waren im Kader. Der Konkurrenzkampf wird uns guttun, die Jungs werden sich im Training gegenseitig pushen“, stellt Pacult fest.