Har­te Arbeit zahlt sich für Soto aus

©  QSpictures

Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt hatten große Hoffnungen in ihn gesetzt, doch Sebastian Soto konnte nicht zeigen, was er draufhat. Sein Körper machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Genauer gesagt: Ein Bandscheibenvorfall, der ihn unters Messer zwang und die Herbstrunde der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 kostete. Doch jetzt ist der Angreifer zurück und will sich für die harte Arbeit belohnen.

„Ich hat­te einen groß­ar­ti­gen Urlaub und habe die Zeit mit mei­ner Fami­lie und Freun­den sehr genos­sen. Auf der ande­ren Sei­te konn­te ich es kaum erwar­ten, die Jungs wie­der­zu­se­hen und mit ihnen am Platz zu ste­hen. Ich füh­le mich kör­per­lich rich­tig gut und bin sehr moti­viert, der Mann­schaft end­lich wie­der hel­fen zu kön­nen“, sagt Soto.

Hin­ter 2023 hat der 23-Jäh­ri­ge nur zu gern einen Haken gesetzt – denn es lief kei­nes­falls nach Wunsch. Er wan­del­te zwi­schen Start­elf, Ersatz­bank und Tri­bü­ne, kam in der ver­gan­ge­nen Sai­son nur zu elf Ein­sät­zen, dabei gelang ihm ledig­lich ein Tref­fer. In der Vor­be­rei­tung auf die lau­fen­den Serie wur­de Soto dann durch die Band­schei­ben-OP aus­ge­bremst. Erst im letz­ten Spiel gegen Aus­tria Wien (2:2) stand er erst­mals im Kader.

„Es war sehr beein­dru­ckend, dass Sebas­ti­an immer posi­tiv geblie­ben ist. Er hat nie gejam­mert, die schwie­ri­ge Situa­ti­on ange­nom­men und in der Reha extrem gut gear­bei­tet, um stär­ker zurück­zu­kom­men. Wir sind froh, dass er uns im Früh­jahr wie­der zur Ver­fü­gung steht und ich bin davon über­zeugt, dass er noch wich­tig für uns sein wird“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel.

Nach der Aus­bil­dung bei San Die­go SC und Real Salt Lake City hat­te Soto sei­ne ame­ri­ka­ni­sche Hei­mat im Alter von 18 Jah­ren ver­las­sen, heu­er­te in Deutsch­land bei Han­no­ver 96 an. Von dort ging es zu Nor­wich City nach Eng­land und auf Leih­ba­sis zu Tel­star (Nie­der­lan­de), FC Por­to (Por­tu­gal) und Living­ston FC (Schott­land). Seit Som­mer 2022 steht der Offen­siv-Mann in Waid­manns­dorf unter Ver­trag.

„Ich füh­le mich bei der Aus­tria sehr wohl, gehe jeden Tag mit Freu­de zur Arbeit. Unse­re Mann­schaft zeich­net eine gro­ße Geschlos­sen­heit aus und das macht uns stark. Es ist klas­se, wie­der dabei zu sein und ich wer­de alles dafür tun, damit wir unser Ziel errei­chen. Im Grund­durch­gang sind es noch fünf Spie­le und wir wol­len unse­ren Platz ver­tei­di­gen“, betont Soto.