Cvet­ko zeigt sich vol­ler Taten­drang

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Auf dem Fußballplatz macht Christopher Cvetko keiner etwas vor. Hier fühlt er sich wohl, hier weiß er in jeder Situation, was zu tun ist. Kein Wunder, dass es in den ersten Trainingseinheiten der Austria Klagenfurt so wirkte, als sei er nie weggewesen. Dabei liegt eine fast dreimonatige Leidenszeit hinter dem 26-jährigen Mittelfeld-Antreiber, in der ihn vor allem die Ungewissheit über die Dauer seines Ausfalls quälte.

„Ich hat­te vor­her noch nie von so einer Ver­let­zung gehört. Ein Ein­riss der Plant­ar­fas­zie kommt eher sel­ten vor und es war auch schwer zu ermit­teln, was die Schmer­zen in der Fer­se ver­ur­sacht. Da die­se Stel­le nicht so gut durch­blu­tet wird, hat der Hei­lungs­pro­zess recht lan­ge gedau­ert. Es war für unse­re Ärz­te auch schwer, eine Pro­gno­se abzu­ge­ben, da war ich natür­lich unge­dul­dig und frus­triert“, blickt Cvet­ko zurück.

Anfang Okto­ber gegen Spit­zen­rei­ter Red Bull Salz­burg (2:2) zähl­te er zuletzt zum Kader der Vio­let­ten, die rest­li­chen sie­ben Par­tien in der Herbst­sai­son der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2023/24 ver­folg­te der gebür­ti­ge Kla­gen­fur­ter von der Tri­bü­ne oder vor dem TV. In der Reha erhöh­te er Schritt für Schritt die Belas­tung, stieg schleß­lich am Frei­tag ins Team­trai­ning ein.

„Es fühlt sich wirk­lich super an, wie­der mit den Jungs am Platz zu sein. Nach der lan­gen Pau­se bin ich noch nicht bei 100 Pro­zent, da gilt es für mich kör­per­lich einen Rück­stand auf­zu­ho­len. Aber ich bin fest davon über­zeugt, dass ich zu mei­nem Rhyth­mus fin­den und die kom­men­den vier Wochen nut­zen wer­de, um wie­der bereit zu sein für die har­ten Auf­ga­ben, die im Früh­jahr vor uns lie­gen“, stellt Cvet­ko fest.

Als Fünf­ter im Klas­se­ment mit 26 Punk­ten wird das Team von Trai­ner Peter Pacult in den zwei­ten Teil der lau­fen­den Serie gehen. Der Vier­te Hart­berg ist drei Zäh­ler vor­aus, der Sechs­te SK Rapid (24), der Sieb­te Wolfs­berg (23) und der Ach­te FK Aus­tria Wien (21) den Waid­manns­dor­fern auf den Fer­sen. Mit der Teil­nah­me am obe­ren Play­off könn­te man wie erhofft früh­zei­tig einen Haken hin­ter den Klas­sen­er­halt set­zen.

„Wir wer­den in der Vor­be­rei­tung inten­siv und hart arbei­ten, um dann zum Auf­takt beim LASK bei 100 Pro­zent und bes­tens gerüs­tet für die wei­te­ren Par­tien im Grund­durch­gang zu sein. Wir haben ein gro­ßes Ziel vor Augen und jeder wird alles dafür geben, damit wir den Platz ver­tei­di­gen, den wir uns im Herbst erspielt und erkämpft haben“, blickt Cvet­ko vor­aus.