„Wir neh­men die Jäger-Rol­le an“

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Die Taschen sind gepackt, das Navigationsgerät ist eingestellt. Peter Pacult macht sich bereit für seine neue Aufgabe als Chefcoach der Austria Klagenfurt. Schon am Sonntag trifft sich der 61-Jährige in Waidmannsdorf mit seinen Assistenten, am Montag um 14 Uhr startet er mit dem Team in die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison in der 2. Liga.

„Ich freue mich zunächst ein­mal dar­auf, die Kol­le­gen auch per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen. Wir haben uns bis­her ja nur tele­fo­nisch aus­tau­schen kön­nen“, sagt Pacult, der den Stab sei­nes Vor­gän­gers Robert Mich­eu über­nimmt. Mar­tin Lass­nig, San­dro Zaka­ny, Manu­el Tratt­nig sowie Tho­mas Len­u­weit wer­den ihm zur Sei­te ste­hen und alles dafür tun, um direkt in die Vol­len gehen zu kön­nen.

„Wir müs­sen hart arbei­ten. In den nächs­ten Wochen geht es dar­um, die Vor­aus­set­zung zu schaf­fen, um angrei­fen zu kön­nen. Wir neh­men die Jäger-Rol­le an und wol­len mög­lichst von Anfang an Druck auf die Mann­schaf­ten auf­bau­en, die vor uns ste­hen“, so Pacult. Win­ter­kö­nig Laf­nitz ist zehn Punk­te vor­aus, der FC Lie­fe­ring hat nach 13 Run­den einen Vor­sprung von sechs Zäh­lern und Blau-Weiß Linz ein Pünkt­chen mehr auf dem Kon­to. 

Die Aus­gangs­la­ge ist also nicht opti­mal, doch der neue Anfüh­rer ist angriffs­lus­tig. „Der Ver­ein hat das Ziel klar for­mu­liert, das müs­sen wir nicht immer wie­der beto­nen. Wich­tig wird sein, dass wir der Mann­schaft den Druck neh­men, dass sie frei auf­spielt. Dann kom­men auch die Ergeb­nis­se“, erklärt Pacult, der viel ver­langt von den Spie­lern, sich aber vor sie stel­len wird: „Viel­leicht hilft es, dass jetzt vie­le auf mich schau­en.“

Zum Wochen­start wird mit Lenn­art Moser ein Win­ter-Zugang dabei sein, der 21-jäh­ri­ge Tor­mann wur­de vom deut­schen Erst­li­gis­ten 1. FC Uni­on Ber­lin auf Leih­ba­sis bis zum Sai­son­ende unter Ver­trag genom­men. Mit Kos­mas Gke­zos und Maxi­mi­lia­no Morei­ra stei­gen zwei Vio­let­te nach ihrem ver­län­ger­ten Weih­nachts­ur­laub erst am Don­ners­tag ins Trai­ning ein.