Salifou bestimmt den Rhythmus
Ein kleiner Anlauf war nötig, doch mittlerweile ist Dikeni Salifou voll angekommen bei der Austria Klagenfurt. Der Leihspieler des deutschen Erstligisten Werder Bremen hat sich immer mehr in den Vordergrund gespielt, bestimmt im Mittelfeld der Violetten den Rhythmus und feierte zuletzt im Duell mit dem Grazer AK (4:2) seine Tor-Premiere. Am Sonntag (14.30 Uhr) will der 21-Jährige an den starken Auftritt anknüpfen, wenn der LASK ins Wörthersee-Stadion kommt.
„Der Trainer hatte es die ganze Zeit gepredigt: ‚Jungs, traut euch mehr zu, lasst den Ball laufen, spielt mutig Fußball.‘ Das haben wir umgesetzt und dann schaut es auch gut aus. Wir haben gegen den GAK eine sehr starke Partie abgeliefert und gezeigt, was wir draufhaben. Die Erleichterung, endlich wieder einen Sieg eingefahren zu haben, war riesig und dementsprechend waren wir alle mega-happy über unsere Leistung“, blickte Salifou zurück, der nach zweitägiger Pause aufgrund eines Infekts am Freitag wieder am Platz stand.
Der gebürtige Münchner, der über die Stationen TSV 1860, FC Augsburg, Werder Bremen sowie Juventus Turin Ende August vergangenen Jahres nach Waidmannsdorf kam, hatte einen großen Anteil am Befreiungsschlag. Er war nicht nur unermüdlich unterwegs gewesen, stopfte Löcher und gab in Ballbesitz den Rhythmus vor, sondern traf auch zum zwischenzeitigen 2:0. Es war sein erstes Tor für die Austria in der ADMIRAL Bundesliga – mit einer Vorgeschichte.
„Es ist immer ganz besonders schön, wenn im Wettkampf die Dinge aufgehen, die man sich im Training erarbeitet hat. Als ‚Kochi‘ den Ball am Fuß hatte, wusste ich, dass er mich suchen wird und ich hinter die Grazer Abwehrkette kommen muss. Zum Glück bin ich vor der Kiste dann auch eiskalt geblieben und konnte den Ball einfach reinschieben“, stellte Salifou fest.
Nach fünf Niederlagen hintereinander vor der Winterpause haben die Klagenfurter einen tollen Start ins neue Spieljahr erwischt. Auf die Unentschieden gegen Red Bull Salzburg (0:0) und beim TSV Hartberg (1:1) folgte nun der Dreier gegen den GAK. Nur der WAC mit sieben Punkten war in diesem Zeitraum erfolgreicher als das Team von Peter Pacult, das in der Tabelle auf den neunten Platz kletterte. Der LASK ist als Sechster fünf Zähler voraus.
„Wir haben das Ziel, die Klasse zu halten und ganz sicher haben wir die nötige Qualität im Kader, um das zu erreichen. Dafür müssen wir aber Gas geben in jedem Spiel, dürfen nicht nachlassen. Der LASK ist ein harter Gegner mit richtig viel Potenzial, aber wenn wir hinten kompakt stehen, die Zweikämpfe mit der nötigen Schärfe annehmen und mit dem Ball wieder so mutig auftreten, dann werden wir unsere Chancen bekommen“, zeigte sich Salifou zuversichtlich.
Das Duell mit den Stahlstädtern ist zugleich der erste Teil des „Viola Doppelpacks“, der durch die Partie gegen den SCR Altach am 16. März (17 Uhr) komplettiert wird. Für die beiden Spiele gibt’s Donnerstag und Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie am Samstag von 10 bis 18 Uhr im Austria-Stüberl (Freddy-Hohenberger-Platz 1) Tickets zum Aktionspreis. Alle Infos und Preise gibt es mit einem Klick HIER!