Men­zel lässt die Geg­ner ver­zwei­feln

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Er hechtete nach links, sprang nach rechts, tauchte ab und packte sicher zu, wenn es nötig war: Mit einer Glanzleistung hielt Phillip Menzel den Sieg gegen Hartberg (1:0) fest. Der Tormann der Austria Klagenfurt zeigt sich auf der Zielgeraden des Grunddurchgangs der ADMIRAL Bundesliga in bestechender Form und ist ein Garant dafür, dass die Violetten auch in der laufenden Serie den Einzug in die Meisterrunde und den damit verbundenen Klassenerhalt vor Augen haben.

„Nach dem miss­glück­ten Start ins Früh­jahr konn­ten wir die pas­sen­de Reak­ti­on zei­gen, sind als Mann­schaft noch enger zusam­men­ge­rückt und haben uns mit den drei Sie­gen zuletzt eine sehr gute Aus­gangs­la­ge ver­schafft. Wir kön­nen es aus eige­ner Kraft schaf­fen und wer­den alles dar­an­set­zen, den letz­ten Schritt selbst zu gehen, nicht auf Schüt­zen­hil­fe ange­wie­sen sein zu müs­sen. Des­halb ist es wich­tig, dass wir nur auf uns schau­en“, sagt Men­zel.

Der Tor­mann hielt sei­nen Kas­ten zum zwei­ten Mal hin­ter­ein­an­der sau­ber, ließ die Offen­siv­kräf­te der Stei­rer ver­zwei­feln. Nach­dem Aus­tria-Kapi­tän Mar­kus Pink in der neun­ten Minu­te mit Sai­son­tref­fer Num­mer 15 und Bun­des­li­ga-Tor Num­mer 50 für die Füh­rung gesorgt hat­te, bewahr­te Men­zel sein Team mit glän­zen­den Para­den gegen Domi­nik Prokop (34.), Mama­dou San­ga­re (41.) und Rene Kri­wak (89.) vor dem Aus­gleich.

„Ich freue mich natür­lich sehr, dass wie­der die Null stand, weiß mei­ne Leis­tung aber auch rich­tig ein­zu­ord­nen. Die Schüs­se, die ich gehal­ten habe, die muss­te ich hal­ten. Da war nichts Unhalt­ba­res dabei und dafür ste­he ich ja auch hin­ten drin. Wir haben aus mei­ner Sicht etwas zu viel zuge­las­sen, waren nicht immer in der Ord­nung. Aber der Ein­satz hat gestimmt“, betont Men­zel.

Am Sonn­tag geht’s in der letz­ten Run­de vor der Punk­te­tei­lung zu Auf­stei­ger Aus­tria Lust­en­au, der zwar fix in der Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de antritt, zuletzt aber in Wolfs­berg (1:0) gewann und auf dem ach­ten Platz hält. Schon im Hin­spiel im Okto­ber lie­fer­ten sich die bei­den Teams einen hei­ßen Tanz, zwei Kopf­ball­tref­fer von Kos­mas Gke­zos bescher­ten dem Team von Peter Pacult einen 2:1‑Erfolg.   

„Wir haben uns vor­ge­nom­men, in Lust­en­au noch ein­mal alle Kräf­te zu bün­deln, die erfor­der­li­che Lauf­be­reit­schaft und den nöti­gen Ein­satz­wil­len auf den Platz zu brin­gen. Es wird ein enges Spiel, in dem Klei­nig­kei­ten über den Aus­gang der Par­tie ent­schei­den. Da gilt es von der ers­ten bis zur letz­ten Minu­te kon­zen­triert zur Sache zu gehen“, blickt Men­zel vor­aus.