Toshev­ski und Dehl schei­nen auf

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In der Länderspiel-Pause gilt es für die Profis der Austria Klagenfurt, sich die nötige Frische für die verbleibenden neun Partien in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 zu holen. Vier Spieler der Violetten sind in der laufenden Serie an die Partnerklubs in Kroatien und Deutschland verliehen: David Toshevski an HNK Šibenik, Moritz Berg, Iba May und Laurenz Dehl an den FC Viktoria 1889 Berlin – und alle sind im Einsatz.

Angrei­fer Toshev­ski, zuvor beim rus­si­schen Erst­li­gis­ten FK Ros­tov am Ball, wur­de von der Aus­tria Ende Jän­ner unter Ver­trag genom­men. Um wie­der in den Rhyth­mus zu fin­den, ging es direkt wei­ter zum kroa­ti­schen Zweit­li­ga-Zwei­ten, der nach dem Abstieg im ver­gan­ge­nen Som­mer um den direk­ten Wie­der­auf­stieg ins Ober­haus kämpft.

Kaum in Šibenik ange­kom­men, hat der 22-jäh­ri­ge Toshev­ski schon sei­ne Klas­se unter Beweis gestellt. Bei sei­ner Pre­mie­re Mit­te Febru­ar benö­tig­te der Offen­siv-All­roun­der als Joker gera­de mal neun Minu­ten, um erst­mals zu tref­fen. Nach fünf Ein­sät­zen, zuletzt drei von Beginn an, ste­hen für Toshev­ski bereits zwei Tore und zwei Assists in der Sta­tis­tik.

„Nach einer recht schwie­ri­gen und unge­wis­sen Zeit war es eine Befrei­ung, als ich den Ver­trag bei der Aus­tria Kla­gen­furt unter­schrei­ben konn­te. Es tut mir wahn­sin­nig gut, dass ich in Šibenik die Mög­lich­keit bekom­me, wie­der in Top-Form zu kom­men. Ich füh­le mich gut und freue mich auf alles, was kommt“, blickt der U21-Team­spie­ler Nord­ma­ze­do­ni­ens vor­aus.

Eben­so wie Toshev­ski wur­de auch Lau­renz Dehl als Vor­griff auf die Sai­son 2024/25 schon in die­sem Win­ter vom deut­schen Bun­des­li­gis­ten 1. FC Uni­on Ber­lin ver­pflich­tet. Weil auch ihm die Match­pra­xis fehl­te, ging es zunächst für ein hal­bes Jahr zum FC Vik­to­ria 1889.

Eine Ent­schei­dung, die sich für alle Par­tei­en aus­zahlt: Rechts­au­ßen Dehl (22) absol­vier­te seit Anfang Febru­ar bereits neun Par­tien für die Him­mel­blau­en in der Regio­nal­li­ga, dabei stand er immer in der Start­elf und konn­te sich mit drei Tref­fern und zwei Vor­la­gen aus­zeich­nen. Auch am Sams­tag bei Erfolg im Pokal-Vier­tel­fi­na­le beim BFC Mete­or (4:0) war Dehl erfolg­reich.

Gute Nach­rich­ten aus Lich­ter­fel­de gibt es auch von Iba May. Der Mit­tel­feld-Mann war im Som­mer 2023 aus Ber­lin in die Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt gekom­men, ver­letz­te sich aber bereits in der ers­ten Woche der Vor­be­rei­tung am Knie und blieb im Herbst ohne Ein­satz. So fass­ten die Ver­ant­wort­li­chen bei­der Part­ner­klubs den Ent­schluss, May von der Aus­tria an den FC Vik­to­ria 1889 zu ver­lei­hen, um ihn in Ruhe auf­zu­bau­en.

Die har­te Arbeit hat sich für den 25-Jäh­ri­gen nun aus­ge­zahlt. Mit­te März im Match beim Greifs­wal­der FC (1:4) stand May erst­mals wie­der am Platz, in der fol­gen­den Par­tie am Mitt­woch gegen den FSV Zwi­ckau (2:0) durf­te er sogar von Beginn an auf­lau­fen. Nun gilt es für ihn, dar­an anzu­knüp­fen und sich die kör­per­li­che Sta­bi­li­tät für den wei­te­ren Ver­lauf der Sai­son zu holen.

Mit Moritz Berg haben die Waid­manns­dor­fer auch ein Talent in die deut­sche Haupt­stadt ver­lie­hen. Der 20-Jäh­ri­ge, der zuvor bei den Aus­tria-Ama­teu­ren spiel­te, gehört in Ber­lin fix dem Kader der Kampf­mann­schaft an. Bis­her kam der Mit­tel­feld-Mann zu zehn Ein­sät­zen.

„Wir freu­en uns, dass der Plan auf­geht. Die Bur­schen kom­men in Šibenik und beim FC Vik­to­ria 1889 ins Rol­len. Es ist wich­tig, dass sie Pra­xis erhal­ten, damit sie nach ihrer Rück­kehr zur Aus­tria angrei­fen kön­nen. Wir ste­hen sowohl mit den Spie­lern als auch mit der sport­li­chen Lei­tung regel­mä­ßig im Aus­tausch und sind immer auf dem aktu­el­len Stand“, sagt Geschäfts­füh­rer Peer Jae­kel, zugleich „Head of Foot­ball“ der SEH Sport & Enter­tain­ment Hol­ding, dem gemein­sa­men Haupt­ge­sell­schaf­ter der Klubs.