0:3! Vio­let­te unter­lie­gen Salz­burg klar

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Die Austria Klagenfurt ist mit einer Niederlage in die Meisterrunde der ADMIRAL Bundesliga gestartet. Am Sonntag unterlag das Team von Peter Pacult und Martin Lassnig, der den Chefcoach an der Seitenlinie vertrat, dem Double-Gewinner und Spitzenreiter Red Bull Salzburg mit 0:3 (0:1). Die Tore der Gäste vor 4667 Zuschauern in der 28 BLACK Arena erzielten Oscar Gloukh, Benjamin Sesko und Junior Adamu.

Im Ver­gleich zum letz­ten Auf­tritt im Grund­durch­gang in Lust­en­au (2:4) vor zwei Wochen ver­än­der­te der Trai­ner die Start­elf auf sechs Posi­tio­nen: Phil­lip Men­zel, Micha­el Blau­en­stei­ner, Kos­mas Gke­zos, Vesel Dema­ku, Flo­ri­an Jaritz und Nico­las Bin­der rück­ten für Mar­co Knal­ler, Thors­ten Mah­rer, Andy Irving, Sinan Kar­weina, Flo­ri­an Rie­der sowie Mar­kus Pink ins Team, der nach Chi­na zu Shang­hai Port FC wech­selt und in der Halb­zeit offi­zi­ell ver­ab­schie­det wur­de.

Vor Tor­mann Men­zel bil­de­ten Blau­en­stei­ner, Gke­zos, Nico­las Wim­mer und Till Schu­ma­cher die Abwehr­ket­te. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Rico Benatel­li, Chris­to­pher Wer­nitz­nig, Dema­ku und Chris­to­pher Cvet­ko von Beginn an den Vor­zug. Bin­der und Jaritz lie­fen als Dop­pel­spit­ze auf.

Nach einer kur­zen Abtast­pha­se über­nahm der Favo­rit zuneh­mend das Kom­man­do und kam zur ers­ten Chan­ce der Par­tie: Gloukh (11.) zog aus der Distanz ab, von der Stan­ge sprang Men­zel der Ball an den Rücken und von dort ins Tor­aus. Fünf Minu­ten spä­ter klin­gel­te es: Erneut bekam Gloukh zu viel Raum, dies­mal nutz­te er ihn und setz­te die Kugel flach ins lan­ge Eck. Kurz dar­auf hat­te Vio­lett dann Glück, dass Ses­ko mit dem Kopf an der Lat­te schei­ter­te (18.).

Mit­te der ers­ten Hälf­te leg­te die Aus­tria den Respekt ein wenig ab, trau­te sich mehr zu und erspiel­te sich Mög­lich­kei­ten: Nach einem Miss­ver­ständ­nis in der RB-Abwehr tauch­te Jaritz (26.) frei vor Phil­ipp Köhn auf, brach­te den Ball aber nicht an ihm vor­bei. Wer­nitz­nig (30.) ziel­te knapp zu hoch, eine Flan­ke von Bin­der (32.) fand kei­nen Abneh­mer, ehe Jaritz (38.) eine Bin­der-Her­ein­ga­be ver­pass­te.

Mit Beginn des zwei­ten Durch­gangs nahm Lass­nig den ers­ten Wech­sel vor: Jaritz blieb in der Kabi­ne, Sebas­ti­an Soto über­nahm sei­nen Platz im Angriff. Spä­ter folg­ten Jonas Arwei­ler und Fabi­an Mie­sen­böck (73.) für Bin­der und Wer­nitz­nig. 

Auch nach der Pau­se hielt der Außen­sei­ter das Duell offen, stand kom­pakt in der Defen­si­ve, ließ wenig zu und war auch dar­um bemüht, die Salz­bur­ger in der Abwehr zu for­dern. Gke­zos (57.) kam mit dem Kopf zum Abschluss, Soto woll­te abstau­ben, doch Köhn pack­te sicher zu. Die Haus­her­ren waren dran, aber ein Kon­ter führ­te nach einem Foul von Men­zel an Sekou Koita zur Vor­ent­schei­dung. Der VAR nahm die Abseits-Ent­schei­dung zurück, Ses­ko (63.) ver­wan­del­te vom Elf­me­ter-Punkt — 0:2.

Die „Roten Bul­len“ blie­ben am Drü­cker und pro­fi­tier­ten ein wei­te­res Mal vom VAR: Nach einem Frei­stoß von Andre­as Ulmer drück­te Juni­or Ada­mu (72.) die Kugel artis­tisch über die Linie. Erneut wur­de zunächst auf Abseits ent­schie­den, wie­der beleg­ten die TV-Bil­der das Gegen­teil. Die letz­te Span­nung war nun ver­flo­gen, in der Schluss­pha­se tat sich nicht mehr viel.

Am Mon­tag beginnt in Waid­manns­dorf die Vor­be­rei­tung auf die zwei­te Par­tie im obe­ren Play­off: Sonn­tag (14.30 Uhr, Sky live) tre­ten die Vio­let­ten bei Rekord­meis­ter Rapid Wien an. Das nächs­te Heim­spiel steht am 16. April (14.30 Uhr) am Pro­gramm, dann ist Sturm Graz in der 28 BLACK Are­na zu Gast. Tickets für das Match sind mon­tags bis frei­tags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le der Aus­tria erhält­lich.