Cvet­ko for­dert „unbe­ding­ten Wil­len“

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Wenn es um alles geht, sind vor allem die Führungsspieler gefragt. Christopher Cvetko zählt zu denen, die auf der Zielgeraden der Saison bei der Austria Klagenfurt vorangehen wollen. Mit Leistung am Platz, aber auch als Motivator in der Kabine. Eine Rolle, die der Mittelfeld-Antreiber nach der Niederlage in Innsbruck (0:2) und vor dem Match am Samstag (14.30 Uhr, Laola1 live) in Lustenau annehmen will. Sein Motto ist klar: In Deckung gehen gilt nicht, jetzt erst recht!

Spit­zen­rei­ter Blau-Weiß Linz ist elf Punk­te vor­aus, der Tabel­len­zwei­te FC Lie­fe­ring um neun Zäh­ler ent­eilt. Bei fünf aus­ste­hen­den Par­tien ist denen Vio­let­ten klar, dass der Weg in die Bun­des­li­ga nur über die Rele­ga­ti­on führt. Hier lie­fert sich das Team von Peter Pacult ein Fern­du­ell mit dem FC Wacker, der sich zuletzt am Tivo­li im direk­ten Ver­gleich durch­set­zen konn­te.

„Das Spiel gegen Wacker war extrem bit­ter für uns, weil wir uns alle sehr viel mehr vor­ge­nom­men hat­ten, die Leis­tung aber nicht ablie­fern konn­ten. Eine gute Halb­zeit reicht nicht aus, um so eine Par­tie zu gewin­nen“, blickt Cvet­ko zurück. Auch er selbst habe nicht auf­zei­gen kön­nen, gestand er selbst­kri­tisch ein: „Das war ins­ge­samt viel zu wenig.“

Doch das Ren­nen ist längst noch nicht ent­schie­den, ver­si­chert der 24-Jäh­ri­ge, der im ver­gan­ge­nen Som­mer von den Juni­ors OÖ aus Linz in sei­ne Hei­mat­stadt zurück­ge­kehrt war. „Die Situa­ti­on hat sich durch die Nie­der­la­ge geän­dert, weil wir jetzt die Jäger sind. Aber mit einem Punkt Rück­stand ist noch alles drin und es bleibt auch dabei, dass wir in den letz­ten fünf Run­den das Maxi­mum her­aus­ho­len müs­sen. Am Ende wird man dann sehen, was her­aus­kommt“, so Cvet­ko.

Nach einem frei­en Wochen­en­de wur­de die Par­tie in Tirol ana­ly­siert, anschlie­ßend for­der­te Pacult sei­ne Bur­schen auf, nach vorn zu schau­en. Schließ­lich steht die nächs­te Her­aus­for­de­rung bereits wie­der bevor. Gleich sechs Pro­fis muss der Aus­tria-Coach wei­ter erset­zen, Tor­mann Lenn­art Moser, die Ver­tei­di­ger Maxi Morei­ra und Flo­ri­an Jaritz sowie die Mit­tel­feld­spie­ler Juli­an von Haa­cke, Fabi­an Mie­sen­böck (alle ver­letzt) und Phil­ipp Hüt­ter (Gelb­sper­re).

Ärger­lich, aber nicht zu ändern – und Cvet­ko weiß, wor­auf es ankom­men wird: „In Lust­en­au wol­len wir unse­re Tugen­den auf den Platz brin­gen, die wir in Inns­bruck ver­mis­sen lie­ßen. Näm­lich Lauf­stär­ke, Zwei­kampf­stär­ke und den unbe­ding­ten Wil­len. Wir müs­sen bereit sein, die Situa­ti­on anzu­neh­men und jede Par­tie wie ein Fina­le anse­hen. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Chan­ce, mit einem Sieg in Lust­en­au vor­zu­le­gen.“