Ziel in Lust­en­au: Neue Serie star­ten!

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Jedes Spiel ist ein Finale! Im Kampf um den Relegationsplatz und die Chance auf den Aufstieg in die Bundesliga wollen die Violetten in den letzten fünf Runden noch einmal Vollgas geben. Die nächste Hürde gilt es am Samstag (14.30 Uhr, Laola1 live) in Vorarlberg zu überwinden, dann steht das Match bei Austria Lustenau am Programm.

Wel­ches Mit­tel Peter Pacult gegen den Frust und die Ent­täu­schung nach der Nie­der­la­ge zuletzt bei Wacker Inns­bruck (0:2) ein­setz­te? Arbeit, Arbeit, Arbeit! Diens­tag und Mitt­woch stan­den jeweils Dop­pel­schich­ten an, vor allem im tak­ti­schen Bereich wur­de flei­ßig gear­bei­tet, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. „Wich­tig ist, dass die Köp­fe wie­der frei sind. Ich bin sicher, dass die Bur­schen in Lust­en­au die rich­ti­ge Reak­ti­on zei­gen wer­den“, so der Trai­ner.

Die Waid­manns­dor­fer hat­ten vor dem Aus­rut­scher am Tiro­ler Tivo­li drei Spie­le in Fol­ge gewon­nen, dabei 14:1 Tore ein­ge­fah­ren und voll­auf über­zeugt. Dar­an soll nun ange­knüpft wer­den. „Wir wol­len der Par­tie unse­ren Stem­pel auf­drü­cken, in der Defen­si­ve kom­pakt ste­hen und auch mutig nach vorn spie­len. Dass mei­ne Mann­schaft das kann, hat sie ja schon unter Beweis gestellt“, sagt Pacult.

Der Geg­ner kam im Früh­jahr bis­her nicht so recht in Schuss, gewann nur zwei von zwölf Par­tien, hol­te acht Punk­te. Das ist die zweit­schlech­tes­te Bilanz, nur den SV Horn (fünf Zäh­ler) las­sen die Vor­arl­ber­ger in die­sem Zeit­raum hin­ter sich. In der Tabel­le rutsch­te Lust­en­au auf Platz 13 ab, zudem wur­de dem Klub von der ÖFBL in ers­ter Instanz die Zulas­sung für die 2. Liga ver­wei­gert, die jedoch mitt­ler­wei­le vor­liegt. Es waren unru­hi­ge Wochen.

Das wirk­te sich auf die Leis­tun­gen der Mann­schaft des deut­schen Trai­ners Alex­an­der Kie­ne aus, die aus den zurück­lie­gen­den drei Spie­len in Dorn­birn (0:2), gegen den Kap­fen­ber­ger SV (1:1) und beim Flo­rids­dor­fer AC (0:1) nur ein Pünkt­chen ver­buch­te. Doch davon will Pacult nichts wis­sen, er warnt davor, Lust­en­au zu unter­schät­zen: „Die­se Liga ist so aus­ge­gli­chen. Da musst du immer 100 Pro­zent brin­gen, sonst erlebst du eine böse Über­ra­schung.“

Das Ziel der Aus­tria Kla­gen­furt ist es in jedem Fall, einen Drei­er in Vor­arl­berg ein­zu­fah­ren, damit im Fern­du­ell um den Rele­ga­ti­ons­platz mit Wacker Inns­bruck vor­zu­le­gen und zumin­dest für eine Nacht vor­bei­zu­zie­hen, Druck auf­zu­bau­en. Die Tiro­ler sind näm­lich erst am Sonn­tag im Ein­satz und tref­fen zum Abschluss der 26. Run­de bei Rapid Wien II an.