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Mah­rer spürt die neue Ener­gie im Team

Austria-Kapitän Thorsten Mahrer im Gespräch mit dem neuen Trainer Carsten Jancker. © GEPA

Mit Volldampf geht Carsten Jancker seine neue Aufgabe als Chefcoach der Austria Klagenfurt an. Im Hinblick auf sein Debüt am Freitag (19.30 Uhr, Sky live) beim Grazer AK sprach der 50-Jährige von einem „geilen Spiel“ und stellte klar, dass er trotz der brenzligen Lage „riesige Vorfreude“ empfinde. Diese Einstellung kommt bei den Violetten gut an – und überträgt sich auf das ganze Team.

„Der Trai­ner macht einen sehr posi­ti­ven Ein­druck und bringt viel Ener­gie rein. Jetzt gilt es, dass wir den Schwung mit­neh­men auf den Platz und den Fokus im Trai­ning dar­auf legen, hart und kon­zen­triert zu arbei­ten. Wir haben vier Spie­le vor der Brust und kön­nen es selbst beein­flus­sen, wie die Sai­son für uns aus­geht. Ich bin sicher, dass wir unser Ziel errei­chen wer­den“, sagt Thors­ten Mah­rer.

Am Sonn­tag hat­te Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel den Kapi­tän sowie des­sen Stell­ver­tre­ter Chris­to­pher Cvet­ko dar­über in Kennt­nis gesetzt, dass die Ver­eins­füh­rung den Ent­schluss gefasst habe, Peter Pacult frei­zu­stel­len und durch Cars­ten Jan­cker zu erset­zen. Mah­rer und sein „Vize“ infor­mier­ten dar­auf­hin ihre Kol­le­gen über die Ent­schei­dun­gen.

„Wir haben eine jun­ge Mann­schaft, für eini­ge Spie­ler war das sicher eine neue Erfah­rung. Aber letzt­lich sind Trai­ner­wech­sel ein Teil des Fuß­ball­ge­schäfts. Das pas­siert immer wie­der mal und damit muss man umge­hen. Mein Ein­druck ist aber, dass die neue Situa­ti­on von der Mann­schaft gut auf­ge­nom­men wur­de und alle bereit sind für den neu­en Anfang“, ver­si­chert Mah­rer.

Der 35-jäh­ri­ge Anfüh­rer spürt, dass ein Ruck durch das Team gegan­gen ist. In den bei­den ers­ten Trai­nings­ein­hei­ten unter Cars­ten Jan­cker sei „ordent­lich Feu­er“ drin gewe­sen. Kein Wun­der, denn der neue Chef­coach hat­te ange­kün­digt, dass jeder Spie­ler die Mög­lich­keit bekom­me, sich auf­zu­drän­gen für einen Ein­satz von Beginn an. Die Kar­ten wer­den neu gemischt.

„Es geht nicht um alles oder nichts, aber das Spiel beim GAK ist natür­lich sehr wich­tig – und das ist jedem von uns auch bewusst. Das ist ein Kel­ler­du­ell unter Flut­licht, der Letz­te trifft auf den Vor­letz­ten, da wer­den sicher vie­le Zuschau­er im Sta­di­on dabei sein. Wich­tig ist, dass wir in den Köp­fen frei sind, den Druck nicht an uns her­an­kom­men las­sen. Wir wer­den alles rein­le­gen, um in Graz zu punk­ten und im bes­ten Fall einen Drei­er ein­zu­fah­ren“, blickt Mah­rer vor­aus.