Vol­ler Fokus auf Match in Lust­en­au

©  GEPA

Nach der Niederlage im Top-Spiel der 2. Liga bei Wacker Innsbruck (0:2) verordnete Peter Pacult seinen Violetten zwei freie Tage, um durchzuatmen und die Köpfe freizubekommen. Seit Beginn der Woche läuft die Vorbereitung auf die nächste Herausforderung, am Samstag (14.30 Uhr) steht das Match bei Austria Lustenau am Programm. Das Ziel ist klar, drei Punkte sollen her.

Im Fern­du­ell um den Rele­ga­ti­ons­platz wur­den die Rol­len getauscht. Die Tiro­ler befin­den sich fünf Run­den vor dem Sai­son­ende in der Pole Posi­ti­on, die Waid­manns­dor­fer sind unfrei­wil­lig die Jäger. „Ich hat­te es schon vor dem Spiel gesagt und ich blei­be dabei: Zu die­sem Zeit­punkt wird noch nichts ent­schie­den. Natür­lich woll­ten wir den Vor­sprung aus­bau­en, nun ist es anders gekom­men und das müs­sen wir anneh­men. Wir sind voll dabei und sind dar­auf ein­ge­stellt, dass es bis zur letz­ten Par­tie ein enges Renen bleibt“, sagt Pacult.

Der Auf­tritt im Tivo­li-Sta­di­on ist ana­ly­siert und abge­hakt. Sein Team war in der Anfangs­pha­se nicht prä­sent, nicht gif­tig genug gewe­sen. Wacker nutz­te das gna­den­los aus, die Aus­tria lief hin­ter­her, hät­te das Spiel durch­aus dre­hen kön­nen, war aber im Abschluss glück­los. „Wir zie­hen unse­re Leh­ren dar­aus und schau­en nach vorn. Jetzt zählt für uns nur Lust­en­au“, betont der Coach.

Die Bot­schaft ist bei sei­nen Kickern ange­kom­men, wie Mit­tel­feld-Antrei­ber Patrick Greil ver­si­chert: „Wir befin­den uns auf der Ziel­ge­ra­den und wer­den noch ein­mal alles aus uns her­aus­ho­len. Ich bin davon über­zeugt, dass wir mit brei­ter Brust auf­tre­ten kön­nen. In Inns­bruck gab es nach drei Sie­gen einen Rück­schlag, das hat weh­ge­tan. Aber wir wer­den eine neue Serie star­ten. Es ist nur ein Punkt auf Wacker, es kann noch alles pas­sie­ren.“

Mit einem Drei­er in Lust­en­au wür­den die Vio­let­ten zumin­dest über Nacht wie­der an ihrem Kon­kur­ren­ten im Kampf um den Bun­des­li­ga-Auf­stieg vor­bei­zie­hen, die Mann­schaft von Dani­el Bie­row­ka tritt erst am Sonn­tag zum Abschluss der 26. Run­de bei Rapid Wien II antre­ten. Die jun­gen Hüt­tel­dor­fer zeig­ten sich gera­de gegen die Spit­zen­teams gut auf­ge­legt, gewan­nen nicht nur in Kla­gen­furt (3:2), son­dern auch gegen Lie­fe­ring (1:0) und in Laf­nitz (1:0).   

Per­so­nell ist die Situa­ti­on bei der Aus­tria wie schon seit Beginn der Früh­jahrs­sai­son ange­spannt. Mit Tor­mann Lenn­art Moser, den Ver­tei­di­gern Maxi Morei­ra und Flo­ri­an Jaritz sowie den Mit­tel­feld­spie­lern Juli­an von Haa­cke, Fabi­an Mie­sen­böck (alle ver­letzt) und Phil­ipp Hüt­ter (Gelb­sper­re) in Vor­arl­berg gleich sechs Pro­fis aus. Doch Pacult wischt das bei­sei­te: „Es nützt nichts, zu jam­mern. Die Mann­schaft ist stark genug, um unser Ziel zu errei­chen.“